Das BPM-Labor der Hochschule Koblenz hat eine neue Studie zum Prozess- und IT-Management in den Branchen Chemie und Life Science veröffentlicht. Die Studie, die unter Leitung von Professor Ayelt Komus durchgeführt wurde, bestätigt, dass Unternehmen, die gezielt BPM einsetzen, erfolgreicher sind als solche, die dies nicht tun – zumindest ihrer eigenen Einschätzung nach. Erfolgreiche Unternehmen stimmen ihre Geschäftsprozesse auch regelmäßig auf die Unternehmensstrategie ab. Auch in der Chemie- und Pharma-Branche scheint die BPMN an Bedeutung zu gewinnen: Sie wird mittlerweile genauso häufig als eingesetzte Notation genannt wie die EPK, in Großunternehmen sogar häufiger.
Insbesondere im Pharma-Bereich spielen formale Validierungsdokumentationen eine große Rolle. Diese wird zu 90% prozessorientiert erstellt. Dabei steigt die Zufriedenheit mit dem dem IT-Lebenszyklusmanagement mit der Prozessorientierung der Validierungsdokumentation. Eine enge Verknüpfung von operativen IT-Systemen und Prozessmodellen findet nur in 30% der Unternehmen statt und nur 17% nutzen bislang Business Process Management-Systeme (BPMS) zur Prozessausführung.
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