Kürzlich hat Gartner den neuesten „Magic Quadrant“ über iBPMS (Intelligent Business Process Management Suites) herausgebracht. Die Bewertungskriterien haben sich nur wenig verändert. So spielen die Fähigkeiten zur Unterstützung von Szenarien des Internet of Things (IoT) eine größere Rolle. Neben den Möglichkeiten zur Integration mit entsprechenden Plattformen und die Fähigkeit zur Verarbeitung der anfallenden Datenströmen werden kontextbezogene Erkenntnisse von den Systemen gefordert. Z. B. sollen Analysen des kritischen Pfads oder der Workload-Verteilung eine dynamische Optimierung der Prozesse zur Laufzeit ermöglichen.
In den Fokus der Analysten sind außerdem die „Citizen Developers“ getreten. Dabei handelt es sich um fachlich orientierte Anwender, die keinen Programmierhintegrund haben. Sie sollen in die Lage versetzt werden, selbst Prozessanwendungen zu erstellen, mit nur geringer Unterstützung durch IT-Spezialisten. Mehrere Anbieter propagieren ihre Lösungen ja bereits unter dem Schlagwort „Low Code“ oder „No Code“. Neu aufgenommen wurden in diesem Jahr die Systeme von Axon Ivy und Bizagi. Unter den als „Leaders“ klassifizierten Anbietern finden sich die üblichen Verdächtigen Pegasystems, Appian und IBM.
Link zum Download der Studie bei Pegaystems (Registrierung erforderlich)