Jetzt jubeln Sie wieder: Die BPMS-Hersteller, die es am weitesten nach rechts oben im magischen Quadranten von Gartner geschafft haben. In diesem Jahr sind das Pegasystems, gefolgt von Lombardi Software. Sie verfügen sowohl über eine hohe „ability to execute“ als auch über eine überlegene „completeness of vision“.
Zwar ist die Darstellung von Gartner legendär, doch nicht ganz unproblematisch. So wird in dem Gartner-Report selbst darauf hingewiesen, dass die führenden Anbieter (im rechten oberen Feld) nicht notwendigerweise die besten Produkte haben. Denn in die Bewertung gehen z. B. auch der Markt-Auftritt und die Vertriebsstärke der Anbieter mit ein. Die Leistungen der eigentlichen Produkte sind nur einer von vielen Faktoren. So bieten laut Gartner die als Nischen-Anbieter im linken unteren Feld gelandeten Firmen Polymita und Ultimus mit ihren Produkten eine „stärkere BPM-Erfahrung für den Nutzer“ als die wesentlich besser gerankten Anbieter IBM und Oracle.
Gute Nachricht für die BPMS-Hersteller: Zunehmend geht die Tendenz weg von Einzelprojekten hin zu unternehmensweiten Initiativen. Und: Im Gegensatz zu vielen anderen Projekten wird in BPM-Initiativen und Produkte auch in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise nach wie vor investiert.
Insgesamt nähern sich die Anbieter mit ihren Produkten immer weiter aneinander an. Ein Großteil der Hersteller ist um die Mitte des Quadranten gruppiert. Das, so Gartner, sei eine typische Situation für eine bevorstehende Marktkonsolidierung.
Eine ausführlichere Diskussion in den Blogs findet sich z. B. hier und hier. Oder Sie lesen den Report selbst. Einige Hersteller bieten die ansonsten nicht ganz billige Studie kostenlos an, z. B. diese beiden: Download bei Pegasystems, Download bei Lombardi Software (es ist jeweils eine Registrierung erforderlich).
Ohne Registrierung kann man den Report
hier lesen.