In seinem Blog beschreibt Andreas Apeldorn ein Experiment, das er und seine Kollegen bei der Deutschen Telekom durchführt: Ein umfangreiches Projekt zur Neugestaltung eines strategischen Prozesses soll konsequent mit Hilfe von Web 2.0-Techniken unterstützt werden. Das bedeutet unter anderem den weitgehenden Verzicht auf klassische Dokumente und Powerpoint-Präsentationen. Sämtliche Dokumentation erfolgt über ein Wiki, so dass jeder Beteiligte zu allen Inhalten etwas beitragen und Änderungen durchführen kann. Für verschiedene Arten von Arbeitsergebnissen (Konzepte, Rollendefinitionen, …) und Projektmanagement-Inhalten sind Templates entwickelt worden. Weiterhin wird ein internes Social Network aufgebaut. Auch Microblogging soll als Kommunikationsmittel genutzt werden. Schließlich ist das Blog selbst ebenfalls Teil der Prozessmanagement 2.0-Initiative. Die Leser können verfolgen, welche Erfahrungen in dem Projekt gemacht werden und welche Ansätze sich für das Prozessmanagement bewähren. Ich finde es vor allem interessant, ob es gelingt, die neuen Ansätze über das reine Networking hinaus dauerhaft als Arbeits- und Kommunikationsmittel zu etablieren und die weitgehende Freiheit des Web 2.0 mit den Anforderungen des Projektgeschäfts zu verbinden. Und natürlich die Frage, wie groß der Vorteil gegenüber herkömmlichen Arbeitsweisen und Technologien ist.
Hier geht es zu dem Blog Prozessmanagement 2.0