Herzlichen Dank an alle, die an der Verlosung des BPMS-Buchs teilgenommen haben.
Je ein Exemplar haben gewonnen:
Prozesse managen und automatisieren
Herzlichen Dank an alle, die an der Verlosung des BPMS-Buchs teilgenommen haben.
Je ein Exemplar haben gewonnen:
Zum zweiten Mal nach 2012 hat das BPM-Labor der Hochschule Koblenz unter Leitung von Ayelt Komus eine Bestandsaufnahme zur Verbreitung agiler Verfahren durchgeführt. Die Macher der Studie freuten sich über mehr als 600 Teilnehmern aus 30 Nationen. „Zwei Jahre später sind agile Methoden wie Scrum und IT-Kanban weiter etabliert und zunehmend auch außerhalb der Software-Entwicklung in der täglichen Praxis angekommen“, fassen die Autoren das Ergebnis zusammen.
In dem neuen Buch geht es um Business Process Management-Systeme (BPMS), also um Systeme zur Prozessausführung. Wie lernt man am besten, wie ein solches System funktioniert? Indem man es selbst ausprobiert. Ähnlich wie man zum Erlernen einer Programmiersprache viele Beispielprogramme erstellt und zum Laufen bringt, sollte man für den Einstieg in BPMS möglichst viele ausführbare Prozesse modellieren und zur Ausführung bringen. Aus diesem Grund enthält das Buch über 50 Beispielprozesse, die man auf der Webseite zum Buch herunterladen und selbst ausprobieren kann.
Darunter finden sich nicht nur einfache Standardprozesse, wie sie in typischen Einsteiger-Tutorials verwendet werden, sondern auch Umsetzungen komplexerer Aufgabenstellungen, wie z. B. Mehrfachteilnehmer, Ausnahmebehandlungen, Kollaboration mehrerer Prozesse in unterschiedlichen Systemen, und viele mehr.
Der Produktname IYOPRO ist eine Abkürzung von „Improve Your Processes“. Die Cloud-basierte Lösung bietet in der Tat einiges, was bei der Prozessverbesserung sehr nützlich sein kann: Angefangen von der Prozessmodellierung über die Simulation und Prozesskostenrechnung bis zur Prozessausführung.
Bemerkenswert ist insbesondere die nahtlose Integration all dieser Funktionalitäten. Bei vielen anderen Produkten benötigt man mehrere getrennte Komponenten, z. T. gar von verschiedenen Herstellern, um das abzudecken, was in IYOPRO komplett integriert ist. So ist etwa kein gesondertes Deployment auf einen Server erforderlich, um einen Prozess auszuführen, da er sich von Anfang an im integrierten Repository befindet. Der Modelleditor und das Prozessportal für die Prozessausführung lassen sich ebenso über die einheitliche Oberfläche im Browser bedienen wie die Simulation oder das Reporting.
Nachdem die englische Ausgabe des BPM Common Body of Knowledge in der Version 3.0 bereits seit einiger Zeit auf dem Markt ist, ist sie nun auch auf Deutsch erschienen. Dass dies etwas gedauert hat, liegt daran, dass der englische Text nicht nur übersetzt worden ist. Vielmehr haben ihn insgesamt zehn Autoren an die Gegebenheiten in den deutschsprachigen Ländern angepasst.
Über die englische Ausgabe habe ich bereits einen Blogeintrag geschrieben.
Zur deutschen Ausgabe
Wer sich im Bildungs- und Sozialbereich mit Prozessmanagement beschäftigt, kann sich für den neu geschaffenen „BPM2thePeople“-Award bewerben. Die vorgestellte Initiative sollte eine Vorbildfunktion haben und damit auch für andere Organisationen interessante Aspekte umfassen. Als zweites Kriterium wird der Innovationsgrad bewertet. Und schließlich geht es um den effizienten Ressourceneinsatz.
Der Award
ArchiMate ist eine standardisierte Notation zur Modellierung von Enterprise-Architekturen, die in letzter Zeit eine zunehmende Verbreitung findet. So haben bereits eine ganze Reihe von Modellierungstool-Herstellern ArchiMate in ihre Methodenportfolio aufgenommen. Die offizielle Spezifikation kann von der Webseite der Open Group heruntergeladen werden, einem Konsortium für IT-Standards. Aber wie bei den meisten Standards ist das offizielle Spezifikationsdokument nicht unbedingt die beste Grundlage um die Notation zu erlernen.
Das englischsprachige Buch „Mastering ArchiMate“ liefert eine fundierte Einführung in die verschiedenen Notationselemente und das zugrunde liegende Metamodell von ArchiMate. Darüber hinaus wird aber auch sehr ausführlich beschrieben, wie die einzelnen Konstrukte konkret eingesetzt werden können, um verschiedene Aspekte und häufig in der Praxis vorkommende Architekturen zu modellieren.
Immer mehr Hersteller von Modellierungstools bieten kostenlose Einsteigerversionen an, die ein unkompliziertes Ausprobieren der Grundfunktionalitäten im Rahmen kleinerer Szenarien ermöglichen. Auch die Bochumer Firma GBTEC hat jetzt eine Free Web Edition ihres Modellierungstools BIC Design veröffentlicht, mit der man nicht nur Prozesse in BPMN oder EPK modellieren kann, sondern auch Wertschöpfungsketten, Organigramme und IT-Landschaften. Daneben gibt es noch Universaldiagramme, in denen man sämtliche Freiheiten hat, beliebige Elemente miteinander zu verbinden. Die Modellierung erfolgt komplett im Browser. Allerdings werden die Modelle nicht wie bei anderen Tools in der Cloud gespeichert, sondern lokal auf dem Computer des Benutzers. Auch wenn der Computer offline ist, kann man weiter modellieren.
Wie hoch sind die Kosten für die Einführung und Nutzung von Prozessmodellierungsools? Laut dem neu erschienenen BPM&O-Toolmarktmonitor fallen in typischen Projekten bis zehn Personen über fünf Jahre durchschnittlich 8.500 € pro Einzelplatzlizenz an. Das sind 1.700 € pro Jahr. Einbezogen wurden die Aufwände für Installation, Konfiguration, Lizenzen, Wartung und Schulung. Dabei gibt es zwischen den insgesamt 22 untersuchten Toolanbietern große Unterschiede: Die Spanne liegt zwischen 2.000 € und 20.000 € für den betrachteten Fünfjahreszeitraum. Für größere Projekte und Unternehmenslizenzen können sich diese Kosten deutlich reduzieren.
Insgesamt 13 Anbieter von Systemen zum Dynamic Case Management hat die Analystenfirma Forrester in ihrem gerade erschienenen Report miteinander verglichen. Beim dynamischen oder adaptiven Case Management geht es um die Unterstützung und Abwicklung wissensintensiver, nicht genau vorher bestimmbarer Tätigkeiten, für die sich herkömmliche fluss-orientierte BPM-Systemen nicht so gut eignen. Forrester unterscheidet dabei zwei grundsätzliche Kategorien: Design Time Case Management und Run Time Case Management.
Beim Design Time Case Management lassen sich die meisten Aktivitäten und große Teile des Ablaufs vorher bestimmen.