Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) startet am kommenden Montag, 28.10. seinen MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema Business Process Modeling and Analysis. Dozent ist Professor Mathias Weske, der u. a. durch sein Buch „Business Process Management: Concepts, Languages, Architectures“ bekannt ist. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Prozessmodellierung mit BPMN, wobei nicht nur die gewöhnliche Prozessmodellierung auf dem Programm steht, sondern auch die Modellierung von Choreographien mehrerer Prozesse. Die Teilnehmer lernen außerdem, wie man Geschäftsprozesse mit Hilfe formaler Methoden analysiert.
Thomas Allweyer
Schneidern Sie sich eine Process App mit dem Process Tailor
„To tailor“ bedeutet „maßschneidern“. Mit dem „Process Tailor“ der Firma Scheer Management kann man Prozessmodelle maßschneidern. Legt ein Unternehmen beispielsweise einen Standardprozess für die Einstellung neuer Mitarbeiter fest, dann können die verschiedenen Landesgesellschaften diesen Standardprozess zurechtschneiden, um ihn an ihre speziellen Anforderungen und Gegebenheiten anpassen. Die entstehenden Varianten stehen nach wie vor in Beziehung zueinander, und bei einer Änderung des Standardprozesses können die maßgeschneiderten Varianten mit Hilfe eines automatischen Vergleichs leicht angepasst werden. Das ist sicherlich ein nützliches Feature für ein Modellierungstool, allerdings noch nichts Spektakuläres.
BPinPM.net – Umfrage zu BPM Best Practice
Die „Best Practice in Process Management“-Konferenz konnte auch beim zweiten Mal regen Zuspruch verzeichnen. Die Veranstalter haben daher die Fortsetzung im nächsten Jahr angekündigt, wofür es bereits „Blind Date“-Tickets zu Sonderkonditionen zu kaufen gibt. In der Zwischenzeit wird die Arbeit zur Identifikation von Best Practices fortgesetzt. Hierzu wurde eine Umfrage gestartet, an der man sich unter umfrage.BPinPM.net beteiligen kann.
Erstmalige Verleihung des eden Award für prozessorientierte Unternehmen
Ein spannendes Event verspricht die Tagung „Prozessmanagement erleben und anfassen“ am 7. und 8. November in Köln zu werden, die rund um die erstmalige Verleihung des „eden Awards“ veranstaltet wird. Das aus der Praxis entwickelte Prozessmanagement-Reifegradmodell eden wird mittlerweile von immer mehr Unternehmen eingesetzt um den Status Quo ihres Prozessmanagements zu ermitteln und weitere Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Insight 2013: „Model Your World“
In den vergangenen Jahren hat sich die vom Nürnberger Modellierungsspezialisten MID veranstaltete Konferenz „Insight“ zu einer der führenden Konferenzen im Prozessmanagement-Umfeld entwickelt. Vor allem was den Fokus Modellierung angeht, dürfte man kaum eine vergleichbare Veranstaltung im deutschsprachigen Raum finden. In diesem Jahr soll die Insight noch einmal größer werden. Unter anderem stehen Keynotes vom Digitale Welt-Experten Sascha Lobo, Professor Scheer und Stefan Ried von Forrester auf dem Programm.
Bei insgesamt acht parallelen Tracks, u. a. zu Management-Themen, Praxisberichten, Partnerlösungen und wissenschaftlichen Themen, dürfte vielen Teilnehmern die Auswahl schwer fallen. Natürlich gibt es auch wieder Produktinnovationen von MID selbst zu sehen.
BPM im Gesundheitswesen
Nach wie vor laufen viele Prozesse im Gesundheitswesen auf sehr traditionelle Weise ab, mit vielen Papierformularen und Medienbrüchen. So sind in Deutschland Rezepte und Überweisungen und Arztbriefe meist auf Papier. Das Lehrbuch IT-gestütztes Prozessmanagement im Gesundheitswesen (Anzeige) von Andreas Gadatsch führt in existierende Ansätze und künftige Möglichkeiten ein, wie Geschäftsprozesse im Gesundheitswesen verbessert werden können, vor allem mit Hilfe einer verstärkten IT-Unterstützung.
kiwiw: BPM und Case Management gehen auch ganz einfach
Herkömmliche Business Process Management-Systeme (BPMS) sind insbesondere für stark standardisierte Prozesse geeignet, die sehr oft wiederholt werden. Problematisch wird es, wenn es sehr viele unterschiedliche Varianten gibt, und wenn die Mitarbeiter die Prozesse erst während der Durchführung situationsbezogen variieren. Aus diesem Grund entstanden in jüngerer Zeit Systeme für das Adaptive Case Management (ACM), bei denen im Gegensatz zu herkömmlichen BPMS nicht der modellierte Ablauf im Vordergrund steht, sondern die zu einem Fall gehörenden Daten und Informationen.
Tool für das Enterprise Architecture Management mit kostenloser Community Edition
Wer einen ersten Einstieg in die Modellierung für das Enterprise Architecture Management (EAM) sucht, sollte sich einmal die kostenlose Community Edition des Tools „ADOit“ von BOC ansehen. BOC ist auch als Hersteller des Prozessmodellierungstools ADONIS bekannt, von dem es ebenfalls eine kostenfreie Version gibt. Mit dem Tool, das sämtliche Informationen in einem integrierten Repository verwaltet, kann man unterschiedliche Modelle erstellen, z. B. für die Business-Architektur, die Informationssystem-Architektur und die Technologie-Architektur.
E-Book zu BPM auf der Competence Site
Das Experten-Netzwerk Competence Site hat jüngst ein E-Book zum Thema Prozessmanagement herausgebracht, mit zahlreichen Infografiken, Fachartikeln und Experteninterviews. Da die Veröffentlichung von mehreren Anbietern gesponsort wird, stammen viele Artikel und Interviews aus den Reihen dieser Anbieter. Dabei wurde aber durchaus Wert auf lesenswerte Inhalte gelegt, so dass die Lektüre jedem empfohlen werden kann, der sich … Weiterlesen
Signavio – Gute Usability auch für komplexe Features
Schon seit längerem benutzen wir an unserer Hochschule Signavio für die Prozessmodellierung, und zwar sowohl die akademische Version in der Lehre, als auch die kommerzielle Version für die Abbildung der Hochschul-eigenen Prozesse. Zu Beginn hatte es teilweise Bedenken gegenüber einer Cloud-basierten Modellierungsplattform gegeben. Doch bislang sind die Erfahrungen hinsichtlich Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit durchweg positiv. Nicht von ungefähr hat Signavio von SAP als erste Partner-Applikation eine Lizenzierung für die SAP HANA Cloud erhalten.
Nach wie vor sind die meisten Benutzer aber vor allem