Schmelzer/Sesselmann in der achten Auflage erschienen

Druckfrisch ist die neue Auflage des Geschäftsprozessmanagement-Standardwerks von Schmelzer und Sesselmann gerade auf meinem Schreibtisch gelandet. Und wie bei den vorangehenden Auflagen auch (vgl. hier), blieb die bewährte Grundstruktur bestehen. Es wurden aber zahlreiche Inhalte überarbeitet und aktualisiert, u. a. zum strategischen Prozessmanagement, zum Prozesscontrolling, zum Risikomanagement, zur IT-Unterstützung und zum aktuellen Stand des Geschäftsprozessmanagements. … Weiterlesen

Auch agile Projekte benötigen Dokumentation

Cover Dokumentation in agilen ProjektenVordenker der agilen Entwicklung schätzen „funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation“. So steht es im berühmten agilen Manifest. Und da Dokumentieren meist sowieso nicht zu den beliebtesten Tätigkeiten gehört, wird dies gelegentlich so interpretiert, dass man fast vollständig auf Dokumentation verzichtet. Damit hat man das Prinzip der agilen Entwicklung jedoch missverstanden. Denn wenn auch funktionierende Software höher als umfassende Dokumentation geschätzt wird, wird Dokumentation durchaus als wichtig bezeichnet. Was aber an klassischen Vorgehensweisen zurecht kritisiert wird: Dort sind oftmals umfangreiche Dokumente zwingend vorgeschrieben, auch wenn diese im Einzelfall gar keinen nützlichen Zweck erfüllen. Auf Dokumentation, die zum Selbstzweck geworden ist, sollte man wirklich verzichten.

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Scrum ist keine Projektmanagement-Methode

Scrum Seminar Ayelt Komus_klDiese Woche hatte ich das Vergnügen, das Scrum-Seminar meines Koblenzer Kollegen Ayelt Komus zu besuchen. Neben den Grundlagen von Scrum und Kanban ging es auch um den praktischen Einsatz und die Erfahrungen mit diesem Ansatz, auch im Non-IT-Bereich. Hierzu hat das BPM-Labor an der Hochschule Koblenz eine umfassende Studie durchgeführt.

Die Erfahrungen mit agilen Vorgehensweisen wie Scrum sind für Komus den klassischen Projekten meist klar überlegen. „Am Ende werden sie alle agil“, kommentiert er die typischen Großprojekte, die zum Stichtag nicht fertig werden.

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Lehrbuch zu BPM und Integrierten Informationssystemen

Cover_GPM_Integrierte_InformationsverarbeitungDie Einführung und Nutzung von ERP-Systemen und anderen integrierten Informationssystemen, ist eng mit dem Management der Geschäftsprozesse verbunden. Daher liegt es nahe, diese beiden Themen in einem Lehrbuch miteinander zu verbinden. Das Buch führt zunächst den Prozess-Begriff ein und erläutert die Rolle der Ablauforganisation im Unternehmen, bevor die Aufgaben des Geschäftsprozessmanagements beschrieben werden. Ein eigenes Kapitel ist der Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS) von Scheer gewidmet. Schließlich werden die Grundlagen der integrierten Informationsverarbeitung behandelt und wichtige Fragestellungen diskutiert, wie z. B. Zentralisierung und Standardisierung.

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Zweite Prozessmanagementkonferenz BPinPM.net

Zum zweiten Mal lädt die BPinPM.net-Initiative, die sich mit Best Practices im Prozessmanagement beschäftigt, am 10. und 11.9. zu einer Konferenz nach Frankfurt. Dort werden die Ergebnisse verschiedener Best Practice-Workshops einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Zu den Themen gehören organisationsweite Prozessmodelle, Prozesskennzahlen, BPM Governance, prozessorientiertes Qualitätsmanagement, Risikomanagement und Prozessstandardisierung. Zahlreiche Praxisbeiträge runden das Programm ab, u. … Weiterlesen

Forrester: Nutzen aus Enterprise Architecture-Informationen ziehen

Tools für das Enterprise Architecture Management (EAM) ermöglichen es, Informationen über die Informationssystemlandschaft eines Unternehmens zu erfassen, zu modellieren und in einem Repository abzulegen. Zunehmend gewinnt auch die Abbildung der Business Architecture an Bedeutung, die u. a. die Unternehmensstrategie und die Geschäftsprozesse umfasst. Doch was fängt man konkret mit den ganzen gesammelten Informationen an? Heutige EAM-Suiten bieten laut Forresters aktueller Studie wesentlich mehr als die reine Modellierung. Viele Tools haben sich zwischenzeitlich zu umfangreichen Management-Plattformen gemausert.

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Lehrbuch Fundamentals of Business Process Management

fundamentals_of_bpm_coverDas neue englischsprachige Lehrbuch Fundamentals of Business Process Management (Anzeige) ist ein internationales Gemeinschaftswerk. Die Autoren lehren an den Universitäten in Tartu (Estland), Brisbane (Australien), Wien (Österreich) und Eindhoven (Niederlande). Sie alle sind renommierte Mitglieder der wissenschaftlichen BPM-Community. Insofern gibt das Buch ganz gut den akzeptierten Stand der Wissenschaft wieder, wobei die Forschung in diesem Zusammenhang bekanntermaßen recht stark IT- und modellierungslastig ist. Insofern konzentriert sich auch das Buch vor allem auf die modellgestützte Darstellung, Analyse, Steuerung und Automatisierung von Prozessen. Strategische, organisatorische und mitarbeiterbezogene Aspekte werden zwar nicht ignoriert, spielen aber im Vergleich eine untergeordnete Rolle.

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BPMN-Zertifikatskurs ab Sommer auch in Deutschland

Nach dem erfolgreichen Start in der Schweiz wird der neue, zweitägige BPMN-Expertenkurs ab Sommer auch in Deutschland angeboten. Der Kurs, den ich zusammen mit erfahrenen BPMN-Modellierern der Firma Soreco entwickelt habe, behandelt ein Basis-Set an BPMN-Elementen für die deskriptive Modellierung und ein erweitertes Set zur Erstellung von Analysemodellen. Die Teilnehmer sind anschließend in der Lage, auch komplexere Prozesse mit BPMN zu modellieren und die Notation korrekt anzuwenden. Das können sie sich auch zertifizieren lassen.

Was ist das besondere an diesem Kurs?

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Forrester Wave: BPM-Suiten rücken ins Zentrum des Unternehmens

Waren BPM-Systeme bislang vor allem etwas für die Automatisierung im Back Office, so rücken sie verstärkt ins Rampenlicht des Unternehmens und spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, auch radikalen Wandel zu bewältigen. Das konstatiert die aktuelle BPMS-Studie von Forrester, die von insgesamt 52 identifizierten BPMS-Anbietern die zehn führenden bewertet. Neben marktbezogenen Auswahlkriterien wie Umsatzzahlen spielte insbesondere der Umfang der gebotenen Lösung eine zentrale Rolle. Die zehn ausgewählten Hersteller unterstützen laut Forrester alle eine durchgängige Unterstützung von Ende-zu-Ende-Prozessen, die sowohl dynamisches Fallmanagement als auch Benutzer-zentrierte Workflows und vollautomatisierte Prozesse integrieren.

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BPM macht auch Chemie- und Pharma-Unternehmen erfolgreicher

Das BPM-Labor der Hochschule Koblenz hat eine neue Studie zum Prozess- und IT-Management in den Branchen Chemie und Life Science veröffentlicht. Die Studie, die unter Leitung von Professor Ayelt Komus durchgeführt wurde, bestätigt, dass Unternehmen, die gezielt BPM einsetzen, erfolgreicher sind als solche, die dies nicht tun – zumindest ihrer eigenen Einschätzung nach. Erfolgreiche Unternehmen stimmen ihre Geschäftsprozesse auch regelmäßig auf die Unternehmensstrategie ab. Auch in der Chemie- und Pharma-Branche scheint die BPMN an Bedeutung zu gewinnen: Sie wird mittlerweile genauso häufig als eingesetzte Notation genannt wie die EPK, in Großunternehmen sogar häufiger.

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