Vordenker der agilen Entwicklung schätzen „funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation“. So steht es im berühmten agilen Manifest. Und da Dokumentieren meist sowieso nicht zu den beliebtesten Tätigkeiten gehört, wird dies gelegentlich so interpretiert, dass man fast vollständig auf Dokumentation verzichtet. Damit hat man das Prinzip der agilen Entwicklung jedoch missverstanden. Denn wenn auch funktionierende Software höher als umfassende Dokumentation geschätzt wird, wird Dokumentation durchaus als wichtig bezeichnet. Was aber an klassischen Vorgehensweisen zurecht kritisiert wird: Dort sind oftmals umfangreiche Dokumente zwingend vorgeschrieben, auch wenn diese im Einzelfall gar keinen nützlichen Zweck erfüllen. Auf Dokumentation, die zum Selbstzweck geworden ist, sollte man wirklich verzichten.
Schmelzer/Sesselmann in der achten Auflage erschienen
Druckfrisch ist die neue Auflage des Geschäftsprozessmanagement-Standardwerks von Schmelzer und Sesselmann gerade auf meinem Schreibtisch gelandet. Und wie bei den vorangehenden Auflagen auch (vgl. hier), blieb die bewährte Grundstruktur bestehen. Es wurden aber zahlreiche Inhalte überarbeitet und aktualisiert, u. a. zum strategischen Prozessmanagement, zum Prozesscontrolling, zum Risikomanagement, zur IT-Unterstützung und zum aktuellen Stand des Geschäftsprozessmanagements. … Weiterlesen