Das BPM-Labor der Hochschule Koblenz führ regelmäßig Umfragen zur praktischen Umsetzung des Geschäftsprozessmangements durch. Zuletzt stand die Verbreitung agiler Verfahren im Fokus (siehe Agile Methoden überzeugen – auch im Non-IT-Bereich). In der neuesten Umfrage unter der Federführung von Ayelt Komus geht es um eine spezielle Branche: Chemie und Pharma. In ganz besonderem Maße
Thomas Allweyer
Visuelle Modellierung ermöglicht Business-IT Alignment
„Business-IT Alignment by Modeling“, so lautete das Motto der Tagung „Insight“, das vom Modellierungshersteller MID in Nürnberg veranstaltet wurde. „Unternehmen werden zunehmend zu Softwareplattoformen“, fasste Geschäftsführer Jochen Seemann die aktuellen Entwicklungen zusammen. Dabei braucht man nicht nur die großen Internet-Unternehmen zu betrachten. Selbst in Drogeriemärkten spielen z. B. Kundenbindungsprogramme eine erfolgsentscheidende Rolle. Derartige Konzepte hängen aber ganz entscheidend von IT ab. Somit ist die IT auch in traditionellen Branchen längst zum Enabler geworden. Der Chief Information Officer wird zum Chief Innovation Officer.
EAM als Schlüssel für die Strategieumsetzung
Nach wie vor wird Enterprise Architecture Management (EAM) vor allem im Zusammenhang mit der IT-Planung gesehen. Zwar ist jedem Unternehmensarchitekten klar wie wichtig die Verknüpfung mit den Zielen und Strategien des Unternehmens ist, doch auf der Agenda des Vorstands steht das Thema eher selten. Im Gegensatz zur überwiegenden Mehrzahl der EA-Veröffentlichungen stellt das englischsprachige Buch Strategic Enterprise Architecture Management (Anzeige) die Bedeutung des EAM für das strategische Management in den Fokus. Auch wenn das Bewusstsein für diese strategische Bedeutung noch nicht überall verbreitet sein dürfte, zeigen die Autoren deutlich auf, warum die Unternehmensarchitektur ein Thema für die Vorstandsetage sein muss.
Bewerbungsfrist zum PEX Innovation Award läuft
Das Process Excellence Network (PEX), das weltweit zahlreiche Konferenzen veranstaltet, führt vom 28. bis 30. Januar 2013 im Raum Köln seine erste deutschsprachige Veranstaltung durch. Auf dieser Konferenz wird der PEX Innovation Award an besonders innovative Prozessmanagement-Projekte verliehen. Zentrales Augenmerk wollen die Veranstalter auch auf den Mehrwert für das Business legen, den das Projekt erzielt … Weiterlesen
Enterprise BPM – E-Book der Software AG
Wenn Softwarehersteller E-Books oder sonstige Fachtexte herausgeben, handelt es sich oft genug um verkappte Werbetexte, aus denen man wenig inhaltlich Interessantes erfährt. Nicht so bei dem „Intelligent Guide to Enterprise BPM“, der seit einiger Zeit von der Software AG zum kostenlosen Download angeboten wird. Natürlich wurde das Buch nicht uneigennützig geschrieben. Es gibt die Software AG-Sicht auf das Thema wieder. So dürfte es kaum verwundern, dass an vielen Stellen hervorgehoben wird, wie wichtig Software-Tools und BPM-Suiten für die verschiedenen Aufgabenstellungen im Prozessmanagement sind. Ebenso werden viele Beispielmodelle und Screenshots aus den eigenen Tools gezeigt und Erfolge der eigenen Kunden hervorgehoben. Dennoch bietet das 140 Seiten starke Buch einen guten Überblick über das Thema, so dass sich die Lektüre durchaus lohnt.
Übersicht über Prozessmanagement-Lehrbücher
Wer das richtige Lehrbuch zum Thema Geschäftsprozessmanagement sucht, sollte einen Blick in die vergleichende Buchbesprechung vom Saarbrücker Institut für Wirtschaftsinformatik werfen. Es bieten einen Überblick und einen Vergleich der wichtigsten Lehrbücher, die in den letzten zehn Jahre im deutschsprachigen Raum erschienen sind. Hierzu zählen die Autoren die Grundlagenwerke von Becker/Kugeler/Rosemann, Becker/Mathas/Winkelmann, Fischermanns, Gadatsch, Gaitanides, Scheer, Schmelzer/Sesselmann, Weske und – das freut mich natürlich – auch mein Geschäftsprozessmanagement-Buch.
Ist Ihr BPMS schon ein iBPMS?
Die Firma Gartner ist nicht nur für ihre magischen Quadranten zur Einordnung verschiedener Software-Systeme bekannt, sondern auch für die Erfindung neuer Begriffe und Abkürzungen. Und so wurde der magische Quadrant für Business Process Management-Suiten (BPMS) nun von einem für „intelligente“ BPMS abgelöst, kurz iBPMS. Ein iBPMS unterscheidet sich von einem herkömmlichen BPMS dadurch, dass es sich nicht auf die Prozessautomatisierung beschränkt, sondern auch soziale und mobile Technologien sowie Business Intelligence abdeckt und integriert.
Bruce Silvers BPMN-Buch auf Deutsch erschienen
Das bekannte BPMN-Buch von Bruce Silver ist nun in einer deutschen Übersetzung erschienen. Silver führt in seinem Buch nicht nur die in dem Standard festgelegte Modellierungsnotation ein, sondern auch in eine Reihe von Regeln und Empfehlungen, um gute und verständliche Modelle zu entwickeln. Eine Rezension der englischen Originalausgabe findet sich hier.
Signavio-Partnertag: Bedienbarkeit im Fokus
Der Hauptgrund, warum sich Kunden für das Browser-basierte Modellierungswerkzeug Signavio entscheiden, sei die einfache Bedienbarkeit. Das erklärte Geschäftsführer Gero Decker auf dem diesjährigen Signavio-Partnertag. Und das sei auch der klare Fokus bei der Entwicklung. Die Entwickler verwendeten etwa 20 Prozent ihrer Zeit darauf, bestehende Funktionalität noch einfacher zu machen. Viele herkömmliche Modellierungstools litten darunter, dass Einsteiger und Gelegenheitsnutzer zu lange bräuchten um damit zurecht zu kommen.
Ein gutes Beispiel
Praxisforum zum agilen Prozessmanagement
Zum Einsatz agiler Verfahren in der Softwareentwicklung wurden bereits zahlreiche Praxiserfahrungen gesammelt. Aus anderen Bereichen sind agile Ansätze hingegen noch weniger bekannt, obwohl sie sich auch außerhalb der IT immer weiter verbreiten. Hierzu führt das Praxisforum BPM und ERP am 27. November in Koblenz eine Veranstaltung durch. Ayelt Komus von der Hochschule Koblenz diskutiert dort die Ergebnisse der Studie „Status Quo Agile“