BPMN 2.0 Handbook

Cover BPMN 2.0 HandbookZwar ist die Version 2.0 der BPMN (Business Process Model and Notation) immer noch nicht offiziell erschienen, doch hindert das Toolhersteller, Anwender und Forscher nicht, sich bereits intensiv damit auseinanderzusetzen. Aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchten die Beiträge in dem jüngst erschienenen, englischsprachigen Sammelband „BPMN 2.0 Handbook“ (Anzeige) die Entwicklung und vor allem auch die Anwendung der Notation.

Ein recht großer Teil der Beiträge befasst sich damit, wie man die BPMN sinnvoll einsetzt und „gute“ Modelle erstellt. Hierzu gehören die Auswahl der verwendeten BPMN-Konstrukte

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Prozessmodelle aus natürlichsprachigen Beschreibungen?

Ravencloud ScreenshotDas klingt cool, was Sandy Kemsley kürzlich in ihrem Blog schrieb: Ravencloud verwandelt Beschreibungen von Prozessmodellen in natürlicher Sprache in grafische Prozessmodelle. Das musste ich natürlich selbst ausprobieren. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um einen Cloud-Service. Man muss nur auf die Homepage gehen, „Try it now“ anklicken, die Beschreibung eines Prozesses (in Englisch) eingeben – und schon kann man sich das zugehörige Prozessdiagramm anzeigen lassen.

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Handbook on Business Process Management – Band 2

Cover Handbook BPM 2Der zweite Teil des „Handbook on Business Process Management“ behandelt die Themenbereiche strategische Ausrichtung, Governance, Menschen und Kultur. Die Beiträge bilden einen sehr umfassenden Fundus geballten Wissens und vieler Erfahrungen aus unterschiedlichen Unternehmen. Der praktische Nutzen für Anwenderunternehmen erscheint dem Rezensenten deutlich höher als im ersten Band. Bemerkenswert ist die hohe Zahl der Beiträge aus Australien. Dies liegt natürlich mit darin begründet, dass einer der beiden Herausgeber, Michael Rosemann, an der Queensland University forscht und lehrt. Die dortige Prozessmanagement-Gruppe ist sehr aktiv. Andererseits zeigen die zahlreichen Fallstudien auch, dass der BPM-Gedanke bei vielen australischen Unternehmen schon recht weit umgesetzt ist. Weitere Schwerpunkte der Herkunft liegen in Europa – hier ist Deutschland recht stark vertreten – und USA. Daneben finden sich aber auch Beiträge aus Südamerika oder Indien, so dass das Sammelwerk nicht nur die verschiedenen BPM-Themen abdeckt, sondern auch unterschiedliche Kontinente und Kulturen.

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Handbook on Business Process Management

Handbook BPM Band 1 CoverDieses englischsprachige Handbuch des Business Process Management beeindruckt zuallererst durch seinen Umfang: Die zwei Bände umfassen gut 1200 Seiten mit mehr als fünfzig Aufsätzen von über hundert Autoren, darunter bekannte BPM-Experten wie Michael Hammer, Thomas Davenport, Roger Burlton, Paul Harmon, Frank Leymann und Sandy Kemsley. Anspruch der Herausgeber ist es, Geschäftsprozessmanagement als ganzheitlichen Ansatz umfassend abzudecken, dabei aber die Details nicht aus den Augen zu verlieren. Das Thema

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Prozessmanagement – auf die richtige Dosis kommt es an

Cover Business Technology - ProzesseGleich mehrere Artikel in der aktuellen Ausgabe des Business Technology Magazins werfen einen kritischen Blick auf gegenwärtige BPM-Entwicklungen. So weist Hajo Norman darauf hin, dass typische durch ein BPMS ausgeführte Prozesse die Mitarbeiter dazu zwingen, vordefinierte Arbeitsschritte immer in einer exakt vordefinierten Reihenfolge abzuarbeiten. Er plädiert dafür, das richtige Maß an BPM zu finden. Ein BPMS sollte lediglich die Einhaltung gewisser Regeln sicherstellen und damit einen Rahmen bilden, in dem die Mitarbeiter autonom und selbstverantwortlich arbeiten können. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, Gelegenheitsbenutzer exakt durch einen vorgegebenen Ablauf zu führen. Experten sollten hingegen mehr Freiheiten erhalten.

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BPMN: Einfach nur malen

Screenshot Yaoqiang BPMN EditorSie wollen einfach nur schnell ein paar BPMN-Diagramme erstellen? Sie brauchen keine Attribute und kein Standard-Austauschformat, sondern nur die reine Grafik? Dazu benötigen Sie kein komplexes Modellierungswerkzeug, nicht einmal Visio. Mit dem Open Source BPMN-Editor Yaoqiang kann man grafische BPMN-Modelle erstellen. Sonst nichts.

Dafür ist er klein, schnell heruntergeladen und muss nicht installiert werden. Als Voraussetzung muss Java auf dem Rechner installiert sein. Ist das der Fall, so braucht man nur noch die heruntergeladene Datei doppelklicken und kann loslegen.

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Standardwerk aktuell und erweitert

Cover Geschäftsprozessmanagement in der PraxisJetzt liegt sie schon seit Monaten bei mir auf dem Schreibtisch: Die in diesem Jahr erschienene siebte Auflage des Buches „Geschäftsprozessmanagement in der Praxis“ von Schmelzer und Sesselmann. Das Buch wurde gegenüber der vorangehenden Auflage, die hier ausführlich besprochen wurde, noch einmal in einigen Punkten aktualisiert und erweitert. Insbesondere wurden zwei neue Kapitel aufgenommen: Eines über das Risikomanagement und eines über IT und Geschäftsprozessmanagement. Dies sind sicherlich sinnvolle Erweiterungen, da beide Themen zunehmende Bedeutung erlangt haben.

Auch innerhalb der anderen Kapitel finden sich viele neue Aspekte.

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Noch ein magischer Quadrant: Enterprise Architecture Tools

Auch wenn Gartners magische Quadranten umstritten sind (siehe hier), ist ein Blick in diese Marktübersichten durchaus interessant. Ende Oktober ist der diesjährige Quadrant zu Enterprise Architecture (EA) Tools erschienen. So furchtbar viel Neues gibt es nicht. Es wurden einige neue Tools in den Quadranten aufgenommen. Nicht berücksichtigt wurden hingegen die ernst zu nehmenden Open Source-Lösungen, die es mittlerweile gibt.

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Studie über BPMN-Tools: Modellierung und Ausführung

Cover IAO-Studie Business Process Modeling 2010Die Studie des Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) unterscheidet sich in der Vorgehensweise von typischen Studien über Modellierungstools. Anstatt möglichst viele Tools hinsichtlich der angebotenen Features zu bewerten, untersuchten die Autoren ausgewählte Tools anhand eines konkreten Fallbeispiels. Auf diese Weise kann man nicht so viele Werkzeuge bewerten, und es werden auch nicht alle angebotenen Funktionalitäten getestet. Andererseits gewinnt man ein wesentlich besseres Verständnis der dem jeweiligen Tool zugrunde liegenden Methodik und der erforderlichen Vorgehensweise. Viele Probleme  treten eben erst auf, wenn man eine Software ganz praktisch einsetzt.

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Deutschland sucht den BPM Champion

Wer seine BPM-Kenntnisse testen und gegen andere Menschen antreten möchte, die sich mit dem Prozessmanagement auskennen, kann sich beim Wettbewerb BPM Champion 2010/2011 registrieren. Schiedsrichter ist Professor Ayelt Komus von der FH Koblenz.

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