Buch BPMN Method & Style

BPMN Method and Style - Cover

Wenn man jemanden als Guru der Business Process Modeling Notation (BPMN) bezeichnen kann, dann ist es sicherlich Bruce Silver, der die Entwicklung und Anwendung der immer populäreren Prozessnotation in vielen Artikeln und regelmäßig auf seinem Blog BPMS Watch kommentiert und erläutert. Er ist auch aktiv in die Entwicklung der neuen Version BPMN 2.0 involviert, wo er sich insbesondere dafür einsetzt, dass die BPMN nicht nur auf die Spezifikation ausführbarer Prozesse ausgerichtet wird, sondern insbesondere auch die Anforderungen der fachlichen Modellierung berücksichtigt.

Sein englischsprachiges Buch BPMN Method and Style (Anzeige) ist nicht nur deswegen auf großes Interesse gestoßen, weil es als erstes Buch die BPMN 2.0 verwendet, sondern weil es sich über die Erläuterung der BPMN-Konstrukte hinaus damit beschäftigt, wie man bei der Modellierung sinnvoll vorgeht und wie ein guter Modellierungsstil aussieht. Denn wer die Notation kennt, kann deswegen noch längst nicht gute, d. h. aussagekräftige und verständliche Diagramme erstellen.

Silver schlägt drei Modellierungsebenen vor:

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BPM und Six Sigma – gemeinsam stärker

Auch die Fachhochschule Koblenz hat eine neue Studie herausgebracht. Unter der Leitung der Professoren Leyendecker und Komus wurden Gemeinsamkeiten bzgl. der Nutzung von Business Process Management (BPM) und Six Sigma in Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum untersucht. Besonderes Augenmerk wurde auf die kombinierte Anwendung der beiden Methoden gelegt. Von den 352 Unternehmen betreiben knapp zwei Drittel BPM und etwa ein Drittel Six Sigma. 78 Unternehmen wenden beide Ansätze an. In vielen Fällen werden sie unabhängig voneinander eingesetzt, doch über die Hälfte der 78 setzen auf eine Kombination von BPM und Six Sigma. Das sind knapp 12% aller befragten Unternehmen.

Einige interessante Ergebnisse:

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Umfrage in der Automobilindustrie: BPM im Mittelstand angekommen

Mit der Verbreitung von BPM- und Lean-Ansätzen in der Automobilindustrie befasst sich eine Umfrage, die im Rahmen einer Projektarbeit der FH Köln in Zusammenarbeit mit ICP Prof. Mayr durchgeführt wurde. Gefragt wurde zunächst nach dem Einsatz von BPM in verschiedenen Bereichen. Kleine Unternehmen gaben als Haupteinsatzbereiche vor allem „Strategie“ und „Vertrieb/Marketing“ an. Bei großen Unternehmen bilden Produktion und Innovation die Schwerpunkte. In den Supportbereichen kommen BPM-Methoden hauptsächlich im Controlling und im Finanzwesen zum Einsatz, bei großen Unternehmen auch in der IT.

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Mittelstandslösungen für BPM

Die Initiative Mittelstand vergibt jedes Jahr den Innovationspreis IT für Produkte und Lösungen, die nicht nur besonders innovativ sind, sondern speziell auch die besonderen Belange des Mittelstands berücksichtigen. Insgesamt gibt es 34 Kategorien, darunter auch das Thema BPM. Die in jeder Kategorie am besten bewerteten Einreichungen sind in kleinen Broschüren zusammengefasst worden, die auch online … Weiterlesen

Kategorien BPM

Software AG kauft IDS Scheer

Das hat ja für einigen Wirbel gesorgt (z. B. hier und hier), und auch ich war heute morgen recht überrascht, als ich es in der Zeitung las. Als ehemaliger IDS-Mitarbeiter, der die Firma schon kannte als sie noch ganz klein war und ARIS gerade erst erfunden war, finde ich es schon ein wenig schade, dass die Erfolgsgeschichte als unabhängiges Unternehmen nun zu Ende geht. Es gibt sicherlich kaum ein Unternehmen

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Buchbesprechung: Prozesstheorie – Analyse, Organisation und System

Cover Miebach: Prozesstheorie - Analyse, Organisation und System

Der Prozessbegriff in dem Buch Prozesstheorie: Analyse, Organisation und System (Anzeige) ist wesentlich umfassender als die in der Organisationslehre und Wirtschaftsinformatik gebräuchliche Auffassung von Geschäftsprozessen. Neben den durchgeführten Schritten und Regeln gibt es noch viele weitere Aspekte im Zusammenhang mit Prozessen, wie z. B. das kulturelle Umfeld, die Kommunikation und Wahrnehmung der Beteiligten und das soziale Umfeld. Vor diesem Hintergrund kritisiert der Autor die gängigen Beschreibungen von Geschäftsprozessen als unzureichend und die Vorgabe genau definierter und durch Informationssysteme ausgeführter Abläufe als nicht unbedingt erfolgversprechend für die zukünftige Gestaltung von Organisationen.

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Kategorien BPM

Mangelnde Prozessorientierung beim IT-Outsourcing

Mit der zunehmenden Auslagerung von IT-Aktivitäten (aber auch anderen Aufgaben) verlaufen viele Prozesse, die sich früher komplett im eigenen Unternehmen befanden, über Unternehmensgrenzen hinweg. Um so wichtiger ist es, die gemeinsamen Prozesse und ihre Schnitstellen sauber zu beschreiben und zu überwachen. Laut einer von der Firma exagon durchgeführten Studie, bei der 200 Unternehmen befragt wurden, hapert es daran jedoch vielerorts. So verfügen überhaupt nur 11% über differenzierte und einheitliche Beschreibungen der betreffenden Prozesse. Auch die Verantwortlichkeiten für die Schnittstellen zu den Providern sind lediglich bei 22% der antwortenden Unternehmen entweder übergreifend koordiniert oder komplett in einer Hand. 32% verlassen sich gar darauf, dass der Dienstleister dies regelt.

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Kategorien BPM

Prozessmanagement – Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung

Cover Prozessmanagement. Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung

Bereits in der sechsten Auflage liegt das von Becker, Kugeler und Rosemann herausgegebene Buch „Prozessmanagement: Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung(Anzeige) vor. Das insgesamt 700 Seiten umfassende Werk ist in drei Teile gegliedert. Teil A, „Prozessorientierte Organisationsgestaltung“ erläutert die Grundlagen der Prozessorientierung und die Vorgehensweise zur Neugestaltung der Geschäftsprozesse im Unternehmen. Die Anwendung dieser Vorgehensweise wird anhand eines realen Projekts erläutert, das bei der Firma DeTe Immobilien (heute Strabag) durchgeführt wurde.

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Paper zum Download: Kollaborationen, Choreographien und Konversationen in BPMN 2.0

Nachdem die Version 2.0 der BPMN recht weit gediehen ist, wird es Zeit, sich genauer mit den Neuerungen zu beschäftigen. Es fallen insbesondere die Erweiterungen für die Modellierung unternehmensübergreifender Prozesse ins Auge. Leider wurde der Sprachumfang der BPMN damit deutlich umfangreicher und komplexer. Beispielsweise sollte man die folgenden Konzepte verstehen und voneinander abgrenzen können: •   … Weiterlesen

Process Intelligence mit ARIS PPM

ARIS PPM Bereits seit einiger Zeit haben wir eine Hochschulversion des ARIS Process Performance Managers (PPM) von IDS Scheer im Hause. Bisher habe ich die Software nur sporadisch genutzt, um im Rahmen einer Vorlesung einen kurzen Blick auf das Thema Process Controlling zu werfen. Doch erst, wenn man sich ausführlicher mit diesem umfangreichen System beschäftigt, bekommt man einen Einblick in das gesamte Potenzial, das PPM für ein Unternehmen bietet.

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