S. 45, Abb. 44: Die obere Hälfte der Abbildung wird eigentlich nicht benötigt, da es sich bei Ereignissen mit mehreren ausgehenden bzw. eingehenden Sequenzflüssen genauso verhält wie bei Aktivitäten: Bei mehrereren ausgehenden Sequenzflüssen wird parallel über jeden Ausgang eine Marke ausgegeben. Bei mehreren eingehenden Sequenzflüssen wird jede einzelne eingehende Marke sofort verarbeitet. Die Gateways in der oberen Hälfte von Abb. 144 wären damit nach bzw. vor Aktivitäten ebenso nötig. Die Bildunterschrift müsste entsprechend lauten: „Folgt auf eine Zusammenführung direkt eine Verzweigung eines anderen Typs, so kann nicht auf Gateways verzichtet werden.“
S. 153/154: Hier ist mehrfach von „Kommunikation“ die Rede. Im Gegensatz zu früheren Versionen der BPMN-Spezifikation wird die Bezeichnung „Kommunikation“ nun nicht mehr genutzt. Bei dem durch ein einfaches Sechseck dargesellten Element handelt es sich um eine – einfache, nicht weiter untergliederte – Konversation.
S. 154, Abb. 172: Laut BPMN-Spezifikation handelt es sich bei der linken Darstellung nun um den Aufruf einer Kollaboration, bei der rechten um den Aufruf einer globalen Konversation. Das ist nicht ganz konsistent, da sich jede Konversation letztlich durch Nachrichtenflüsse und somit durch eine Kollaboration darstellen lässt. Konsequenter wäre es, die linke Darstellung für den Aufruf einer Unterkonversation zu verwenden und die rechte für den Aufruf einer einfachen, nicht weiter untergliederten Konversation.
S. 173, Abb. 193: Hier tragen zwei aufeinanderfolgende Tasks dieselbe Bezeichnung „Ware auslagern“. Die Bezeichnung des ersten dieser beiden Tasks müsste „Auftrag prüfen“ lauten.