Ein spannendes Event verspricht die Tagung „Prozessmanagement erleben und anfassen“ am 7. und 8. November in Köln zu werden, die rund um die erstmalige Verleihung des „eden Awards“ veranstaltet wird. Das aus der Praxis entwickelte Prozessmanagement-Reifegradmodell eden wird mittlerweile von immer mehr Unternehmen eingesetzt um den Status Quo ihres Prozessmanagements zu ermitteln und weitere Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Allgemein
BPM im Gesundheitswesen
Nach wie vor laufen viele Prozesse im Gesundheitswesen auf sehr traditionelle Weise ab, mit vielen Papierformularen und Medienbrüchen. So sind in Deutschland Rezepte und Überweisungen und Arztbriefe meist auf Papier. Das Lehrbuch IT-gestütztes Prozessmanagement im Gesundheitswesen (Anzeige) von Andreas Gadatsch führt in existierende Ansätze und künftige Möglichkeiten ein, wie Geschäftsprozesse im Gesundheitswesen verbessert werden können, vor allem mit Hilfe einer verstärkten IT-Unterstützung.
kiwiw: BPM und Case Management gehen auch ganz einfach
Herkömmliche Business Process Management-Systeme (BPMS) sind insbesondere für stark standardisierte Prozesse geeignet, die sehr oft wiederholt werden. Problematisch wird es, wenn es sehr viele unterschiedliche Varianten gibt, und wenn die Mitarbeiter die Prozesse erst während der Durchführung situationsbezogen variieren. Aus diesem Grund entstanden in jüngerer Zeit Systeme für das Adaptive Case Management (ACM), bei denen im Gegensatz zu herkömmlichen BPMS nicht der modellierte Ablauf im Vordergrund steht, sondern die zu einem Fall gehörenden Daten und Informationen.
Tool für das Enterprise Architecture Management mit kostenloser Community Edition
Wer einen ersten Einstieg in die Modellierung für das Enterprise Architecture Management (EAM) sucht, sollte sich einmal die kostenlose Community Edition des Tools „ADOit“ von BOC ansehen. BOC ist auch als Hersteller des Prozessmodellierungstools ADONIS bekannt, von dem es ebenfalls eine kostenfreie Version gibt. Mit dem Tool, das sämtliche Informationen in einem integrierten Repository verwaltet, kann man unterschiedliche Modelle erstellen, z. B. für die Business-Architektur, die Informationssystem-Architektur und die Technologie-Architektur.
E-Book zu BPM auf der Competence Site
Das Experten-Netzwerk Competence Site hat jüngst ein E-Book zum Thema Prozessmanagement herausgebracht, mit zahlreichen Infografiken, Fachartikeln und Experteninterviews. Da die Veröffentlichung von mehreren Anbietern gesponsort wird, stammen viele Artikel und Interviews aus den Reihen dieser Anbieter. Dabei wurde aber durchaus Wert auf lesenswerte Inhalte gelegt, so dass die Lektüre jedem empfohlen werden kann, der sich … Weiterlesen
Signavio – Gute Usability auch für komplexe Features
Schon seit längerem benutzen wir an unserer Hochschule Signavio für die Prozessmodellierung, und zwar sowohl die akademische Version in der Lehre, als auch die kommerzielle Version für die Abbildung der Hochschul-eigenen Prozesse. Zu Beginn hatte es teilweise Bedenken gegenüber einer Cloud-basierten Modellierungsplattform gegeben. Doch bislang sind die Erfahrungen hinsichtlich Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit durchweg positiv. Nicht von ungefähr hat Signavio von SAP als erste Partner-Applikation eine Lizenzierung für die SAP HANA Cloud erhalten.
Nach wie vor sind die meisten Benutzer aber vor allem
Schmelzer/Sesselmann in der achten Auflage erschienen
Druckfrisch ist die neue Auflage des Geschäftsprozessmanagement-Standardwerks von Schmelzer und Sesselmann gerade auf meinem Schreibtisch gelandet. Und wie bei den vorangehenden Auflagen auch (vgl. hier), blieb die bewährte Grundstruktur bestehen. Es wurden aber zahlreiche Inhalte überarbeitet und aktualisiert, u. a. zum strategischen Prozessmanagement, zum Prozesscontrolling, zum Risikomanagement, zur IT-Unterstützung und zum aktuellen Stand des Geschäftsprozessmanagements. … Weiterlesen
Auch agile Projekte benötigen Dokumentation
Vordenker der agilen Entwicklung schätzen „funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation“. So steht es im berühmten agilen Manifest. Und da Dokumentieren meist sowieso nicht zu den beliebtesten Tätigkeiten gehört, wird dies gelegentlich so interpretiert, dass man fast vollständig auf Dokumentation verzichtet. Damit hat man das Prinzip der agilen Entwicklung jedoch missverstanden. Denn wenn auch funktionierende Software höher als umfassende Dokumentation geschätzt wird, wird Dokumentation durchaus als wichtig bezeichnet. Was aber an klassischen Vorgehensweisen zurecht kritisiert wird: Dort sind oftmals umfangreiche Dokumente zwingend vorgeschrieben, auch wenn diese im Einzelfall gar keinen nützlichen Zweck erfüllen. Auf Dokumentation, die zum Selbstzweck geworden ist, sollte man wirklich verzichten.
Scrum ist keine Projektmanagement-Methode
Diese Woche hatte ich das Vergnügen, das Scrum-Seminar meines Koblenzer Kollegen Ayelt Komus zu besuchen. Neben den Grundlagen von Scrum und Kanban ging es auch um den praktischen Einsatz und die Erfahrungen mit diesem Ansatz, auch im Non-IT-Bereich. Hierzu hat das BPM-Labor an der Hochschule Koblenz eine umfassende Studie durchgeführt.
Die Erfahrungen mit agilen Vorgehensweisen wie Scrum sind für Komus den klassischen Projekten meist klar überlegen. „Am Ende werden sie alle agil“, kommentiert er die typischen Großprojekte, die zum Stichtag nicht fertig werden.
Forrester: Nutzen aus Enterprise Architecture-Informationen ziehen
Tools für das Enterprise Architecture Management (EAM) ermöglichen es, Informationen über die Informationssystemlandschaft eines Unternehmens zu erfassen, zu modellieren und in einem Repository abzulegen. Zunehmend gewinnt auch die Abbildung der Business Architecture an Bedeutung, die u. a. die Unternehmensstrategie und die Geschäftsprozesse umfasst. Doch was fängt man konkret mit den ganzen gesammelten Informationen an? Heutige EAM-Suiten bieten laut Forresters aktueller Studie wesentlich mehr als die reine Modellierung. Viele Tools haben sich zwischenzeitlich zu umfangreichen Management-Plattformen gemausert.