Lehrbuch Fundamentals of Business Process Management

fundamentals_of_bpm_coverDas neue englischsprachige Lehrbuch Fundamentals of Business Process Management (Anzeige) ist ein internationales Gemeinschaftswerk. Die Autoren lehren an den Universitäten in Tartu (Estland), Brisbane (Australien), Wien (Österreich) und Eindhoven (Niederlande). Sie alle sind renommierte Mitglieder der wissenschaftlichen BPM-Community. Insofern gibt das Buch ganz gut den akzeptierten Stand der Wissenschaft wieder, wobei die Forschung in diesem Zusammenhang bekanntermaßen recht stark IT- und modellierungslastig ist. Insofern konzentriert sich auch das Buch vor allem auf die modellgestützte Darstellung, Analyse, Steuerung und Automatisierung von Prozessen. Strategische, organisatorische und mitarbeiterbezogene Aspekte werden zwar nicht ignoriert, spielen aber im Vergleich eine untergeordnete Rolle.

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Forrester Wave: BPM-Suiten rücken ins Zentrum des Unternehmens

Waren BPM-Systeme bislang vor allem etwas für die Automatisierung im Back Office, so rücken sie verstärkt ins Rampenlicht des Unternehmens und spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, auch radikalen Wandel zu bewältigen. Das konstatiert die aktuelle BPMS-Studie von Forrester, die von insgesamt 52 identifizierten BPMS-Anbietern die zehn führenden bewertet. Neben marktbezogenen Auswahlkriterien wie Umsatzzahlen spielte insbesondere der Umfang der gebotenen Lösung eine zentrale Rolle. Die zehn ausgewählten Hersteller unterstützen laut Forrester alle eine durchgängige Unterstützung von Ende-zu-Ende-Prozessen, die sowohl dynamisches Fallmanagement als auch Benutzer-zentrierte Workflows und vollautomatisierte Prozesse integrieren.

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BPM macht auch Chemie- und Pharma-Unternehmen erfolgreicher

Das BPM-Labor der Hochschule Koblenz hat eine neue Studie zum Prozess- und IT-Management in den Branchen Chemie und Life Science veröffentlicht. Die Studie, die unter Leitung von Professor Ayelt Komus durchgeführt wurde, bestätigt, dass Unternehmen, die gezielt BPM einsetzen, erfolgreicher sind als solche, die dies nicht tun – zumindest ihrer eigenen Einschätzung nach. Erfolgreiche Unternehmen stimmen ihre Geschäftsprozesse auch regelmäßig auf die Unternehmensstrategie ab. Auch in der Chemie- und Pharma-Branche scheint die BPMN an Bedeutung zu gewinnen: Sie wird mittlerweile genauso häufig als eingesetzte Notation genannt wie die EPK, in Großunternehmen sogar häufiger.

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Award für gelebtes Prozessmanagement – mit EDEN-Assessment

eden logoPapier ist bekanntlich geduldig. Und so gewinnt bei manchen BPM-Awards vielleicht nicht immer die beste Prozessmanagement-Initiative, sondern die, die am besten verkauft wird. Anders ist dies bei dem neuen Wettbewerb, der aktuell vom EDEN-Verband ausgeschrieben wurde. Dort müssen sich die Finalisten nämlich einer Gutachter-Evaluation nach dem EDEN-Reifegradmodell stellen.

Dieses Modell wurde vor einigen Jahren aus der Praxis namhafter Unternehmen erarbeitet. Es bietet Organisationen die Möglichkeit, sich anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs in neun Dimensionen selbst zu bewerten. Hierbei geht es nicht

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Tagung zum Prozessmanagement in der Öffentlichen Verwaltung

Am 21. und 22. März 2013 ist Bern der Treffpunkt für alle Prozessmanagement-Interessierten aus der öffentlichen Verwaltung. Die Beiträge stammen aus den unterschiedlichsten Verwaltungsebenen, hauptsächlich aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, aber auch der EU-Verwaltung. Am ersten Tag stehen vor allem wissenschaftliche Vorträge auf dem Programm, der zweite Tag ist den Anwendern gewidmet. Erfreulicherweise haben auch die meisten wissenschaftlichen Beiträge einen deutlichen Anwendungsbezug.

So erläutert Claudia Reuter vom Schweizer Bundesamt für Umwelt den Weg vom strategischen zum operativen Prozessmanagement in der öffentlichen Verwaltung.

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Einführung in die Modell-getriebene Software-Entwicklung

Vor einigen Jahren gab es große Erwartungen an die modellgetriebene Software-Entwicklung. Recht bekannt ist der Ansatz der „Model Driven Architecture“ (MDA) der Object Management Group (OMG). Zwischenzeitlich ist es um das Thema recht ruhig geworden. Der erwartete Run auf die modellgetriebenen Ansätze ist ausgeblieben. Nach wie vor wird der größte Teil der Software von Hand codiert. Das englischsprachige Buch „Model-Driven Software Engineering in Practice“ (Anzeige) macht deutlich, dass sich einiges getan hat und dass es durchaus lohnenswert sein könnte, sich ernsthaft mit den Potenzialen der modellgetriebenen Software-Entwicklung auseinanderzusetzen.

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E2E: Integrationsprozesse komplett modellbasiert entwickeln

Einen interessanten Ansatz verfolgt die Firma E2E mit ihrer Integrationsplattform e2eBridge. Dabei erfolgt die gesamte Spezifikation praktisch ausschließlich mit Hilfe von grafischen Modellen. Neben der Prozessmodellierung mit BPMN werden auch Datenstrukturen, Services, Transformationen, usw. modelliert. Dafür kommt als Notation die UML zum Einsatz. Die UML-Modelle werden auch nicht erst in Choreographie-Sprachen oder Programmcode übersetzt, sonderen direkt auf einer eigenen Engine ausgeführt. Die E2E-Bridge bietet keine klassischen Benutzer-zentrierten Workflows, sie adressiert ausschließlich automatisierte Prozesse zur Integration heterogener Informationssysteme. Für dieses Einsatzszenario muss die Plattform eine hohe Performance und eine gute Skalierbarkeit bieten. Systeme, bei denen Modelle zur Laufzeit interpretiert werden, haben oftmals Probleme mit der Performance. Da die Modelle und die Ausführungs-Engine aber genau aufeinander abgestimmt sind und sich keine weiteren Schichten dazwischen befinden, gelingt es auch sehr große Zahlen von Prozessinstanzen effizient abzuwickeln.

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Autositze konstruieren mit Scrum

Dass sich agile Methoden nicht nur in der Softwareentwicklung einsetzen lassen, demonstrierte Heinz Erretkamps von von Johnson Controls auf dem 3. Praxisforum BPM und ERP in Koblenz. Er erläuterte den Einsatz von Scrum am Beispiel der Neukonstruktion der Klapp- und Faltfunktion eines Rücksitzes, für die nur ein sehr knapper Zeitraum zur Verfügung stand. Hierbei wurden sehr kurze Drei-Tages-Sprints durchgeführt. Nicht nur die Teammitglieder, sondern auch die sonstigen Stakeholder werteten die neue Methode als wesentliche Verbesserung.

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Neu entwickelter BPMN-Kurs mit Zertifikat

Bereits seit längerer Zeit halte ich immer wieder einmal BPMN-Einführungskurse auf Basis meines BPMN-Buchs, meist als Inhouse-Schulungen bei verschiedenen Unternehmen. Da das Thema immer mehr an Bedeutung gewinnt und zusätzlich vermehrt Hinweise zur Erstellung guter BPMN-Modelle und  zur Integration mit anderen Aspekten der Unternehmensmodellierung nachgefragt werden, habe ich nun gemeinsam mit Kollegen der Firma Soreco … Weiterlesen

Visuelle Modellierung ermöglicht Business-IT Alignment

„Business-IT Alignment by Modeling“, so lautete das Motto der Tagung „Insight“, das vom Modellierungshersteller MID in Nürnberg veranstaltet wurde. „Unternehmen werden zunehmend zu Softwareplattoformen“, fasste Geschäftsführer Jochen Seemann die aktuellen Entwicklungen zusammen. Dabei braucht man nicht nur die großen Internet-Unternehmen zu betrachten. Selbst in Drogeriemärkten spielen z. B. Kundenbindungsprogramme eine erfolgsentscheidende Rolle. Derartige Konzepte hängen aber ganz entscheidend von IT ab. Somit ist die IT auch in traditionellen Branchen längst zum Enabler geworden. Der Chief Information Officer wird zum Chief Innovation Officer.

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