Enterprise BPM – E-Book der Software AG

Wenn Softwarehersteller E-Books oder sonstige Fachtexte herausgeben, handelt es sich oft genug um verkappte Werbetexte, aus denen man wenig inhaltlich Interessantes erfährt. Nicht so bei dem „Intelligent Guide to Enterprise BPM“, der seit einiger Zeit von der Software AG zum kostenlosen Download angeboten wird. Natürlich wurde das Buch nicht uneigennützig geschrieben. Es gibt die Software AG-Sicht auf das Thema wieder. So dürfte es kaum verwundern, dass an vielen Stellen hervorgehoben wird, wie wichtig Software-Tools und BPM-Suiten für die verschiedenen Aufgabenstellungen im Prozessmanagement sind. Ebenso werden viele Beispielmodelle und Screenshots aus den eigenen Tools gezeigt und Erfolge der eigenen Kunden hervorgehoben. Dennoch bietet das 140 Seiten starke Buch einen guten Überblick über das Thema, so dass sich die Lektüre durchaus lohnt.

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Übersicht über Prozessmanagement-Lehrbücher

Wer das richtige Lehrbuch zum Thema Geschäftsprozessmanagement sucht, sollte einen Blick in die vergleichende Buchbesprechung vom Saarbrücker Institut für Wirtschaftsinformatik werfen. Es bieten einen Überblick und einen Vergleich der wichtigsten Lehrbücher, die in den letzten zehn Jahre im deutschsprachigen Raum erschienen sind. Hierzu zählen die Autoren die Grundlagenwerke von Becker/Kugeler/Rosemann, Becker/Mathas/Winkelmann, Fischermanns, Gadatsch, Gaitanides, Scheer, Schmelzer/Sesselmann, Weske und – das freut mich natürlich – auch mein Geschäftsprozessmanagement-Buch.

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Bruce Silvers BPMN-Buch auf Deutsch erschienen

Das bekannte BPMN-Buch von Bruce Silver ist nun in einer deutschen Übersetzung erschienen. Silver führt in seinem Buch nicht nur die in dem Standard festgelegte Modellierungsnotation ein, sondern auch in eine Reihe von Regeln und Empfehlungen, um gute und verständliche Modelle zu entwickeln. Eine Rezension der englischen Originalausgabe findet sich hier.

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Signavio-Partnertag: Bedienbarkeit im Fokus

Der Hauptgrund, warum sich Kunden für das Browser-basierte Modellierungswerkzeug Signavio entscheiden, sei die einfache Bedienbarkeit. Das erklärte Geschäftsführer Gero Decker auf dem diesjährigen Signavio-Partnertag. Und das sei auch der klare Fokus bei der Entwicklung. Die Entwickler verwendeten etwa 20 Prozent ihrer Zeit darauf, bestehende Funktionalität noch einfacher zu machen. Viele herkömmliche Modellierungstools litten darunter, dass Einsteiger und Gelegenheitsnutzer zu lange bräuchten um damit zurecht zu kommen.

Ein gutes Beispiel

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BPMCon 2012: Automatisierung live und Pecha Kucha

Daniel Meyer führte die Prozessautomatisierung mit camunda fox, der kommerziellen Variante von Activiti, vor. Als Beispiel hatte er einen Versicherungsantragsprozess gewählt, der u. a. einen Regelservice, einen externen Service, einen manuellen Task und die Anbindung eines ERP-Systems enthielt. Den Prozess hatte er als Cloud-Anwendung bereitgestellt,

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BPMN 2012: Guidelines und praktische Anwendung

Die Anwendung der BPMN und entsprechende Guidelines standen im Mitelpunkt der Key Note von Jakob Freund von Camunda. Die Guidelines beziehen sich auf unterschiedliche Szenarien, z. B. Organisationsprojekte oder IT-Projekte mit oder ohne Process Engine. In jedem Projekt werden zunächst mehrere Fragen geklärt, nämlich die beteiligten Rollen, die einzusetzenden Methoden, Werkzeuge und die Prozesse des Prozessmanagements.

Zum Thema Komplexität der BPMN stellte Freund die Frage: Wann ist ein Diagramm verständlich?

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BPMN 2012: Ereignis-basierte Gateways und Modellvergleich

In der Nachmittags-Session warf Felix Kossak vom Software Competence Center Hagenberg, Österreich, einige Fragestellungen über Ereignis-basierte Gateways auf. Ein solcher Gateway wartet darauf, dass ein Ereignis eintritt. Daraufhin wird der betreffende Pfad ausgewählt. Die Forschungsgruppe arbeitet an der Implementierung solcher Gateways in Form von Zustandsmaschinen. Dabei fiel auf, dass in der BPMN-Spezifikation einige Fragen nicht eindeutig geklärt

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BPMN 2012 Keynote: Stand der BPMN-Forschung

Die erste Keynote der BPMN 2012 wurde von Jan Recker von der australischen Queensland University gehalten. Er richtete einen kritischen Blick auf die BPMN-Forschung. Obwohl es die BPMN noch gar nicht so lange gibt, sind mittlerweile bereits weit über tausend wissenschaftliche Veröffentlichungen zu dem Thema erschienen. Während es anfangs vor allem darum ging,

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Blick in die Wissenschaft: Beiträge der BPM-Konferenz 2012

Vergangene Woche traf sich die wissenschaftliche BPM-Community in der estnischen Hauptstadt Tallin zur mittlerweile zehnten BPM-Tagung. Einige Berichte darüber findet man in den Blogs von Sandy Kemsley und Keith Swenson. Welche Themen bei den Forschern in diesem Jahr auf der Agenda standen, kann man außerdem im englischsprachigen Tagungsband (Anzeige) nachlesen, der bei Springer erschienen ist.

Einen sehr guten Überblick über BPM als Forschungsgegenstand bietet der einführende Beitrag von Wil van der Aalst (TU Eindhoven), der zu den Begründern der Tagung gehört. In seiner Rückschau auf zehn Konferenzen entwickelt er ein Schema um die verschiedenen Forschungsansätze zu klassifizieren und miteinander in Beziehung zu setzen. Er konnte insgesamt zwanzig verschiedene Muster identifizieren. Die meisten bisher erschienenen Tagungsbeiträge befassten sich mit den grundlegenden Mustern „Entwickle ein Modell“, „Führe ein Modell aus“ und „Verifiziere ein Modell“, wohingegen etwa nur wenige Beiträge dem Muster „Repariere ein Modell“ (aufgrund von Compliance-Überprüfungen) zuzuordnen sind. Künftig könnten Veröffentlichungen die adressierten Muster nennen, was die Einordnung erleichtern würde.

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