Buch BPMN 2.0 Distilled

Cover BPMN 2.0 Distilled Patrice Briol hat sein englischsprachiges BPMN Pocket Handbook überarbeitet und an die Version 2.0 der Notation angepasst. Es trägt nun den Titel „BPMN 2.0 Distilled„. Der grundlegende Aufbau ist ähnlich wie in der ersten Auflage: Zunächst wird eine allgemeine Einführung in das Management und die Modellierung von Prozessen gegeben. Anschließend werden die BPMN und ihre verschiedenen Elemente für die Modellierung von Prozessen und Kollaborationen systematisch und umfassend erklärt. Hierbei werden auch die Unterschiede zu den vorangehenden BPMN-Versionen erläutert. Auch das Kapitel

Weiterlesen

BPMN 2.0 Handbook

Cover BPMN 2.0 HandbookZwar ist die Version 2.0 der BPMN (Business Process Model and Notation) immer noch nicht offiziell erschienen, doch hindert das Toolhersteller, Anwender und Forscher nicht, sich bereits intensiv damit auseinanderzusetzen. Aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchten die Beiträge in dem jüngst erschienenen, englischsprachigen Sammelband „BPMN 2.0 Handbook“ (Anzeige) die Entwicklung und vor allem auch die Anwendung der Notation.

Ein recht großer Teil der Beiträge befasst sich damit, wie man die BPMN sinnvoll einsetzt und „gute“ Modelle erstellt. Hierzu gehören die Auswahl der verwendeten BPMN-Konstrukte

Weiterlesen

Prozessmodelle aus natürlichsprachigen Beschreibungen?

Ravencloud ScreenshotDas klingt cool, was Sandy Kemsley kürzlich in ihrem Blog schrieb: Ravencloud verwandelt Beschreibungen von Prozessmodellen in natürlicher Sprache in grafische Prozessmodelle. Das musste ich natürlich selbst ausprobieren. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um einen Cloud-Service. Man muss nur auf die Homepage gehen, „Try it now“ anklicken, die Beschreibung eines Prozesses (in Englisch) eingeben – und schon kann man sich das zugehörige Prozessdiagramm anzeigen lassen.

Weiterlesen

Handbook on Business Process Management – Band 2

Cover Handbook BPM 2Der zweite Teil des „Handbook on Business Process Management“ behandelt die Themenbereiche strategische Ausrichtung, Governance, Menschen und Kultur. Die Beiträge bilden einen sehr umfassenden Fundus geballten Wissens und vieler Erfahrungen aus unterschiedlichen Unternehmen. Der praktische Nutzen für Anwenderunternehmen erscheint dem Rezensenten deutlich höher als im ersten Band. Bemerkenswert ist die hohe Zahl der Beiträge aus Australien. Dies liegt natürlich mit darin begründet, dass einer der beiden Herausgeber, Michael Rosemann, an der Queensland University forscht und lehrt. Die dortige Prozessmanagement-Gruppe ist sehr aktiv. Andererseits zeigen die zahlreichen Fallstudien auch, dass der BPM-Gedanke bei vielen australischen Unternehmen schon recht weit umgesetzt ist. Weitere Schwerpunkte der Herkunft liegen in Europa – hier ist Deutschland recht stark vertreten – und USA. Daneben finden sich aber auch Beiträge aus Südamerika oder Indien, so dass das Sammelwerk nicht nur die verschiedenen BPM-Themen abdeckt, sondern auch unterschiedliche Kontinente und Kulturen.

Weiterlesen

Handbook on Business Process Management

Handbook BPM Band 1 CoverDieses englischsprachige Handbuch des Business Process Management beeindruckt zuallererst durch seinen Umfang: Die zwei Bände umfassen gut 1200 Seiten mit mehr als fünfzig Aufsätzen von über hundert Autoren, darunter bekannte BPM-Experten wie Michael Hammer, Thomas Davenport, Roger Burlton, Paul Harmon, Frank Leymann und Sandy Kemsley. Anspruch der Herausgeber ist es, Geschäftsprozessmanagement als ganzheitlichen Ansatz umfassend abzudecken, dabei aber die Details nicht aus den Augen zu verlieren. Das Thema

Weiterlesen

Prozessmanagement – auf die richtige Dosis kommt es an

Cover Business Technology - ProzesseGleich mehrere Artikel in der aktuellen Ausgabe des Business Technology Magazins werfen einen kritischen Blick auf gegenwärtige BPM-Entwicklungen. So weist Hajo Norman darauf hin, dass typische durch ein BPMS ausgeführte Prozesse die Mitarbeiter dazu zwingen, vordefinierte Arbeitsschritte immer in einer exakt vordefinierten Reihenfolge abzuarbeiten. Er plädiert dafür, das richtige Maß an BPM zu finden. Ein BPMS sollte lediglich die Einhaltung gewisser Regeln sicherstellen und damit einen Rahmen bilden, in dem die Mitarbeiter autonom und selbstverantwortlich arbeiten können. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, Gelegenheitsbenutzer exakt durch einen vorgegebenen Ablauf zu führen. Experten sollten hingegen mehr Freiheiten erhalten.

Weiterlesen

BPMN: Einfach nur malen

Screenshot Yaoqiang BPMN EditorSie wollen einfach nur schnell ein paar BPMN-Diagramme erstellen? Sie brauchen keine Attribute und kein Standard-Austauschformat, sondern nur die reine Grafik? Dazu benötigen Sie kein komplexes Modellierungswerkzeug, nicht einmal Visio. Mit dem Open Source BPMN-Editor Yaoqiang kann man grafische BPMN-Modelle erstellen. Sonst nichts.

Dafür ist er klein, schnell heruntergeladen und muss nicht installiert werden. Als Voraussetzung muss Java auf dem Rechner installiert sein. Ist das der Fall, so braucht man nur noch die heruntergeladene Datei doppelklicken und kann loslegen.

Weiterlesen

Standardwerk aktuell und erweitert

Cover Geschäftsprozessmanagement in der PraxisJetzt liegt sie schon seit Monaten bei mir auf dem Schreibtisch: Die in diesem Jahr erschienene siebte Auflage des Buches „Geschäftsprozessmanagement in der Praxis“ von Schmelzer und Sesselmann. Das Buch wurde gegenüber der vorangehenden Auflage, die hier ausführlich besprochen wurde, noch einmal in einigen Punkten aktualisiert und erweitert. Insbesondere wurden zwei neue Kapitel aufgenommen: Eines über das Risikomanagement und eines über IT und Geschäftsprozessmanagement. Dies sind sicherlich sinnvolle Erweiterungen, da beide Themen zunehmende Bedeutung erlangt haben.

Auch innerhalb der anderen Kapitel finden sich viele neue Aspekte.

Weiterlesen

BPMN 2010 – Zweiter Tag

Heute Vormittag ging es mit dem wissenschaftlichen Teil der Tagung weiter. Der Tag begann mit einer Keynote von Marlon Dumas von der Universität Tartu (Estland). Er führte aus, wie unstrukturierte Prozessmodelle automatisiert in strukturierte Modelle überführt werden können. Als gut strukturiert bezeichnet er Modelle, bei denen zu jeder Verzweigung eine passende Zusammenführung des gleichen Typs modelliert ist (z. B. parallel oder exklusiv). Solche Modelle lassen sich oft besser verstehen und analysieren. Da es in BPMN möglich ist, Gateways an beliebigen Stellen einzusetzen und zu verbinden, können ziemlich komplexe Modelle entstehen, die entsprechend schwierig in strukturierte Modelle zu überführen sind.

Prozessvarianten bei eBay

Clemens Rath von eBay beschrieb einen Ansatz zum Management von Prozessvarianten. eBay verfügt über Prozesse, für die – zumindest theoretisch – bis zu 8000 verschiedene Varianten möglich sind.

Weiterlesen

Tagung BPMN 2010

Am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam findet momentan die BPMN 2010 statt. Sie besteht in diesem Jahr aus zwei Teilen: Der erste Tag ist ein wissenschaftlicher Workshop, er wird gefolgt von einem Anwendertag. Ein interessanter Ansatz, der die verschiedenen Interessen an der Standardnotation reflektiert. Mathias Weske vom HPI gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies auch dem verstärkten Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen in die Praxis dient.

BPMN 2.0 versus BPEL

Die Tagung wurde eröffnet Frank Leymann von der Universität Stuttgart. Er griff die Debatte um BPMN 2.0 versus BPEL auf. Da die neue Version 2.0 der BPMN eine Ausführungssemantik für die Prozessmodelle definiert, stellt sich die Frage, ob BPEL als Orchestrierungssprache noch benötigt wird.

Weiterlesen