Nach wie vor gehört es zu den längst nicht befriedigend gelösten Fragen, wie man im BPM-SOA-Umfeld am besten von fachlichen Modellen zur Implementierung gelangt. Die Dissertation von Sebastian Stein leistet hierzu mehrere nützliche Beiträge. Am Beispiel der ARIS EPK (ereignisgesteuerte Prozesskette) zeigt er, wie fachlich orientierte Geschäftsprozessmodelle erweitert werden können, um eine nahtlose Umsetzung in ausführbare Prozesse zu erreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ansätzen verfolgt er hierbei konsequent den Ansatz, die fachliche Modellierung völlig frei von Implementierungsaspekten zu halten. So tauchen
Allgemein
Umfrage – Passt der BPM-Ansatz zum eigenen Unternehmen?
Unter der Leitung von Ayelt Komus führt das BPM-Labor der FH Koblenz zusammen mit der IHK eine Online-Befragung durch. Zielgruppe sind Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern. Teilnehmer erhalten im Anschluss an die Umfrage eine detaillierte Auswertung, in der die eigenen Angaben den Ergebnissen der anderen Teilnehmer gegenübergestellt werden. Der „BPM-Checkup“ gibt auch Hinweise auf die … Weiterlesen
Ovum BPMS Entscheidungsmatrix
Die Marktanalysten vom Ovum haben sich kürzlich wieder einmal den BPMS-Markt vorgenommen. Dieser Markt, auf dem nach wie vor starker Wettbewerb herrscht, ist stark fragmentiert. Zu den führenden Anbietern gehören auch einige recht spezialisierte Hersteller. Insgesamt wurden 14 Anbieter untersucht, bei denen es sich laut Ovum um die Marktführer handelt. Es fehlen Adobe und Software AG, die eigentlich auch in diese Gruppe gehören, bei denen es laut Ovum Schwierigkeiten gab, Detailinformationen zur Bewertung der Technologie zu bekommen.
Prozesse managen – Wissenschaft oder Kunst?
Ein Artikel in der Harvard Business Review argumentiert, dass der Umgang mit manchen Prozessen eher im Sinne einer Kunst als einer Wissenschaft betrieben werden sollte. In vielen Bereichen habe die vielfach gepredigte Standardisierung aller Prozesse keineswegs zu optimalen Prozessen geführt. Dort, wo man es mit starken Variationen im Prozess und sich häufig ändernden Rahmenbedingungen zu tun hat, sei der künstlerische Ansatz angemessen. Als Beispiel wird eine Kette von Luxushotels genannt, die früher eine detaillierte Liste mit sehr genauen Anweisungen für den Umgang mit den Gästen verwendete. Mittlerweile
Buch über Business Process Management-Systeme
Auch wenn der Autor sein Buch mit einem „holistischen Business Process Management-Ansatz“ eröffnet, so liegt der Schwerpunkt dennoch ganz klar auf Seiten der Technologie. Mit Hilfe eines integrierten BPM/SOA-Ansatzes versucht er inbesondere die Lücke zwischen fachlichen Modellen und Implementierung zu schließen. Sein Prinzip lautet „what you model is what you execute“. Hierfür setzt er die verschiedenen Technologien – wie BPMS, Business Intelligence, SOA, Business Rules Management und viele mehr – miteinander in Beziehung und skizziert ihr Zusammenspiel. Ein wesentliches Ziel ist es, eine möglichst hohe Flexibilität des Gesamtsystems zu erreichen und somit Innovationen zu ermöglichen.
Pro und Contra BPMN – bitte keine Ideologie!
Heute geht es aber wirklich rund in den Foren, z. B. auf BPM-Netzwerk, in der ARIS Community und BPM-Guide (und wahrscheinlich noch ein paar mehr, aber neben dem Bloggen versuche ich auch noch zu arbeiten …). Langsam wird die Debatte etwas ideologisch. Hier das Lager „BPMN ist doof, weil zu kompliziert“, dort „BPMN ist die Sprache auf dem Weg in die Zukunft unserer Gesellschaft“.
Ich denke nicht, dass das weiterhilft. BPMN hat viele Macken,
Muster für gute Prozessmodelle
Im Zuge der Debatte um die kürzlich vorgeschlagene Einteilung der BPMN-Modellierungskonstrukte für unterschiedliche Zwecke sorgte insbesondere die Benennung „DODAF“ (Department of Defense Architecture Framework) für eine der Element-Klassen für einige Kritik. Unabhängig von der Benennung, für die hoffentlich noch eine andere Lösung gefunden wird, ist es jedoch interessant, welcher Ansatz hinter dieser speziellen Auswahl an BPMN-Elementen steht. Er wird in diesem Blogbeitrag und dem dort verlinkten Paper von Michael zur Muehlen beschrieben, auf die er freundlicherweise in seinem Kommentar hingewiesen hat.
BPMN geht durch den Magen
Kochrezepte liefern immer mal wieder gute Übungsbeispiele für Prozessmodelle, wie z. B. dieses Rezept für Coq au vin. Aktuell läuft ein kleiner Wettbewerb auf der ARIS Community, bei dem mansein liebstes Kochrezept in BPMN modellieren und als ARIS Express-Modell hochladen kann. Eine gute Gelegenheit, die BPMN-Modellierung mit ARIS Express auszuprobieren. Zu gewinnen gibt es auch … Weiterlesen
Buch: Prozessmanagement leicht gemacht
Das Buch „Prozessmanagement leicht gemacht: Geschäftsprozesse analysieren und gestalten“ (Anzeige) ist ein gut geschriebenes, leicht verständliches Einführungsbuch mit zahlreichen Praxisbeispielen. Schwerpunkt ist die Vorgehensweise zur Analyse und Neugestaltung von Geschäftsprozessen, hauptsächlich auf fachlich-organisatorischer Ebene. Das bedeutet, eine Reihe wichtiger Aspekte eines durchgängigen Geschäftsprozessmanagements, wie z. B. Prozesscontrolling oder IT-Unterstützung, werden zwar angerissen, jedoch nicht vertieft. Auch Themen wie eine prozessorientierte Umgestaltung der Aufbauorganisation werden nicht beleuchtet. Die vorgeschlagene Umbenennung von Abteilungs-Schnittstellen innerhalb eines Prozesses in „Übergaben“ mag zwar die Betrachtungsweise positiv beeinflussen und die Zusammenarbeit aller am Prozess Beteiligten in den Vordergrund rücken, doch könnte so manche Übergabestelle komplett entfallen, wenn man die Abteilungen anders zuschneiden würde.
Business-to-Business-Anbindung – wie geht das genau?
Unternehmensübergreifende Abwicklung von Änderungsanträgen in der Automobilindustrie
Die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs ist ein komplexer Prozess, bei dem der Autohersteller und seine Zulieferer eng zusammenarbeiten müssen. Die elektronische Integration aller beteiligten Partner bietet hierbei vielfältige Verbesserungspotenziale, die heute nur zu einem Teil ausgeschöpft werden. Christoph Augenstein stellt in seinem Buch Realisierung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse (Anzeige) dar, wie eine durchgängige elektronische Prozessabwicklung auf der Basis von Web Services erreicht werden kann.