Das Six Sigma-Konzept wird in vielen größeren Firmen erfolgreich für die systematische Prozessverbesserung eingesetzt. Vor allem in der Produktion und bei sehr häufig durchgeführten, standardisierten Massenprozessen bringen die quantitativen und statistischen Methoden, für die Six Sigma bekannt ist, einen deutlichen Mehrwert. Der Begriff „Six Sigma“ bezeichnet eine sehr hohe Prozessqualität, bei der es auf eine Million Prozessdurchläufe maximal 3,4 Abweichungen von den vorgegebenen Zielwerten gibt. Das entspricht einem praktisch fehlerfreien Prozess mit einer Zuverlässigkeit von 99,9997%. „Lean Six Sigma“ umfasst zusätzlich die Prinzipien des „Lean Management“, wie Vermeidung von Verschwendung und überflüssigen Aktivitäten, konsequente Kundenorientierung, ständige Prozessverbesserung und dezentrale Strukturen. Lag der Schwerpunkt der Six Sigma-Anwender zunächst in den USA, wächst auch in Europa die Anwenderzahl stetig.