Gelegentlich wird subjektorientiertes BPM als Alternative zu herkömmlichen Prozessmanagementansätzen angepriesen. So nutzt beispielsweise die Firma Metasonic diesen Ansatz in ihrer BPM-Suite. Doch auch in Wissenschaft und Praxis beschäftigen sich eine Reihe von Leuten damit. Sie treffen sich auf der Konferenz „S-BPM ONE“, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfindet. Wer die Methodik kennen lernen und genauer verstehen will, findet eine umfassende Darstellung in dem Buch „Subjektorientiertes Prozessmanagement“ (Anzeige).
BPM
SAP StreamWork: Kollaborativ entscheiden – und modellieren
SAP bietet mit StreamWork seit einiger Zeit eine kollaborative Plattform an, die insbesondere dazu dienen soll, die Vorbereitung und das Treffen gemeinsamer Entscheidungen zu unterstützen. Viele der Features sind aus anderen Plattformen bekannt. So kann man etwa Kollegen einladen, mit ihnen diskutieren und chatten, beliebige Dateien hochladen und sich automatisch über Neuigkeiten in einer Arbeitsgruppe informieren lassen. Als Besonderheit kann man eine ganze Reihe unterschiedlicher „Business Tools“ in eine Konversation einfügen, die für eine Entscheidungsfindung nützlich sind.
BPM-Shootout auf DMS Expo in Stuttgart
Auch in diesem Jahr ist das Thema Prozessmanagement wieder mit interessanten Anbietern und Vorträgen vertreten, wenn sich die IT-Szene vom 20. bis 22. September auf den gemeinsam stattfindenden Messen IT Business und DMS Expo trifft. Die Vorträge behandeln u. a.
BPMCon: Die etwas andere BPM-Tagung
Manche Kundentage von Beratungs- und IT-Firmen sind langweilig oder nerven mit zu viel Marketing. Die Camunda wählte mit der ersten BPMCon vergangene Woche in Berlin ein anderes Konzept. Vorträge im klassischen Sinne gab es nur sehr wenige. Dafür konnten die Teilnehmer in Workshops selbst aktiv werden. Und am Abend gab es noch eine „Pecha Kucha“-Session mit Kurzvorträgen über Projekte und innovative Ansätze zum BPM.
Für reichlich Diskussionsstoff sorgte bereits die Keynote des Autors Gerhard Wohland. Das Thema, mit dem er sich schon länger beschäftigt,
Visuelle Darstellungen in Modellierungsnotationen sind amateurhaft
Zum Abschluss der BPM 2011 hielt der australische Modellierungsexperte Daniel Moody ein Tutorial über den Entwurf grafischer Modellierungsnotationen. Dieses Tutorial bildete aus meiner Sicht einen weiteren Höhepunkt der Tagung. Leider verzögerte sich der Beginn aufgrund eines Streiks des öffentlichen Nahverkehrs, so dass ich es nur teilweise mitbekam. Moody beschäftigt sich aus wissenschaftlicher Sicht damit, wie gut verständlich eine Notation ist. Und er stellt den meisten grafischen Notationen ein schlechtes Zeugnis aus. Bei den meisten grafischen Notationen seien die damit erstellten Modelle nachweislich ineffizienter als textuelle Beschreibung. Insbesondere für Fachanwender seien die Diagramme sehr schwer verständlich.
BPM-Technologie: Im Backoffice oder Treiber für Business-Innovationen?
Was sind die wichtigsten Herausforderungen im BPM? Das war das Thema einer Podiumsdiskussion auf der BPM 2011. Ist BPM-Technologie bereits eine Sache der Vergangenheit? Immerhin haben Workflow- und Business Process Management-Syteme noch längst nicht die Verbreitung und Akzeptanz gefunden, die man sich einst versprochen hat.
Sammelband über Social BPM
Man mag „Social BPM“ als neues Buzzword abtun, doch liegt es angesichts des Erfolgs von sozialen Plattformen wie Facebook und Co. schon nahe, über die Nutzung von „Social Software“ für das Geschäftsprozessmanagement nachzudenken. Schließlich geht es in Geschäftsprozessen darum, dass Menschen kooperieren und kommunizieren. Hinzu kommt, dass herkömmliche Business Process Management-Systeme einem relativ mechanistischen Ansatz folgen und daher vor allem für standardisierbare Prozesse geeignet sind, bei denen es nur wenige Abweichungen gibt. Bei weniger gut vorhersehbaren und wissensintensiven Prozessen können soziale Plattformen, Kurznachrichtendienste, Blogs etc.
Forrester über ESBs: Open Source ernst zu nehmende Option
Die Marktforscher von Forrester bewerteten in ihrer diesjährigen Studie über Enterprise Service Bus-Software insgesamt 11 Produkte. Als Enterprise Service Bus (ESB) werden Middleware-Plattformen bezeichnet, die zur Verbindung verschiedener Systeme und Services eingesetzt werden und damit eine zentrale Rolle in vielen SOA/BPM-Implementierungen spielen. Sie sollten laut Forrester u.a. verschiedene Nachrichtenstandards und Komunikationsprotokolle unterstützen, Ressourcen dynamisch bereitstellen und Datentransformationen durchführen können.
Pecha Kucha auf der BPMCon
Die Berliner Firma camunda dürfte vor allem durch die zahlreichen Aktivitäten ihrer Gründer Jakob Freund und Bernd Rücker bekannt sein, vor allem im Umfeld der BPMN und des Open Source BPM-Systems „Activiti“. Nun hat die camunda ihre erste eigene Konferenz für Kunden, Interessenten und Partner angekündigt. Sie heißt „BPMCon“ 2011 und findet am 9. September in Berlin statt.
Ganz spannend ist das Konzept der Tagung, das sich von typischen herkömmlichen Kunden-Events unterscheidet.
Eindrücke vom Process Solution Day (2)
Zum Abschluss des Process Solution Day wurde auch in diesem Jahr der „Process Solution Award“ verliehen. Ausgezeichnet werden besonders vorbildliche Projekte, die mit Hilfe von BPM-Technologie realisiert wurden. Hierbei bewerben sich das Anwenderunternehmen und der jeweilige Technologieanbieter gemeinsam. Als Mitglied der Jury durfte ich die Einreichungen begutachten. Das war dieses Jahr sehr interessant, denn es gab eine Reihe von Bewerbungen, die alle nicht nur die Implementierung einer IT-Lösung umfassten, sondern diese wirklich als Teil eines umfassenden Prozessmanagement-Ansatzes realisiert hatten. In diesem Zusammenhang zeigte sich auch,