Auf den ersten Blick haben Fußball und Geschäftsprozessmanagement nicht besonders viel miteinander zu tun. Dass der Vergleich zwischen einer Fußballmannschaft und einem Team im Unternehmen durchaus lehrreich und zugleich unterhaltsam sein kann, beweist Alexander Ockl in seinem Buch „Das Spiel“ (Anzeige). Elegant nutzt der Fußballfan Beobachtungen aus seinem Lieblingssport, um typische Probleme und Lösungsmöglichkeiten zu illustrieren, wie sie in seiner beruflichen Praxis als Berater vorkommen.
BPM
DHC Vision verwirklicht die Vision eines integrierten Management-Systems
Die Software-Unterstützung für ein integriertes Management-System muss vielfältige Anforderungen erfüllen. So müssen die Geschäftsprozesse in Verbindung mit sämtlichen Informationen, Dokumenten und Kennzahlen für so unterschiedliche Anwendungsbereiche wie Qualitätsmanagement, Sicherheitsmanagement, Risikomanagement usw. verwaltet werden. Die hierfür notwendigen Funktionalitäten sind zumeist auf eine Reihe unterschiedlicher Systeme verteilt:
Blog zu Prozessmanagement 2.0
In seinem Blog beschreibt Andreas Apeldorn ein Experiment, das er und seine Kollegen bei der Deutschen Telekom durchführt: Ein umfangreiches Projekt zur Neugestaltung eines strategischen Prozesses soll konsequent mit Hilfe von Web 2.0-Techniken unterstützt werden. Das bedeutet unter anderem den weitgehenden Verzicht auf klassische Dokumente und Powerpoint-Präsentationen. Sämtliche Dokumentation erfolgt über ein Wiki, so dass jeder Beteiligte zu allen Inhalten etwas beitragen und Änderungen durchführen kann. Für verschiedene Arten von Arbeitsergebnissen (Konzepte, Rollendefinitionen, …) und Projektmanagement-Inhalten sind Templates entwickelt worden. Weiterhin wird ein internes Social Network aufgebaut. Auch Microblogging soll als Kommunikationsmittel genutzt werden. Schließlich ist das Blog selbst
Erkennen Sie Ihren BPM-Typ
Dirk Stähler hat in der jüngsten Ausgabe der Computerwoche Unternehmen in verschiedene BPM-Kulturtypen aufgeteilt. Am fortgeschrittensten, aber nur selten anzutreffen ist die „BPM-Avantgarde„, die eine durchgängige Umsetzung des Prozessgedankens in allen Unternehmensbereichen mitsamt der entsprechenden IT-Unterstützung anstrebt. „BPM Trendsetter“ sind deutlich häufiger zu finden. Sie wollen BPM ebenfalls im gesamten Unternehmen umsetzen, fokussieren aber hauptsächlich auf rein fachliche Aktivitäten – ohne eine konsequente IT-Umsetzung. Im Gegensatz dazu kümmern sich „BPM-Technokraten“ nur um die Prozessautomatisierung. Eine weitere Gruppe stellen die „BPM-Pragmatiker“ dar, die BPM-Ansätze auf konkrete Probleme anwenden.
Adaptive Case Management – Informativer Sammelband
In jüngster Zeit hat das Schlagwort „Adaptive Case Management“ viel Aufmerksamkeit gewonnen. Kurz gesagt geht es um die Unterstützung schwach strukturierter Prozesse, deren genauer Ablauf nicht von Vornherein bestimmt werden kann. Beispielsweise lässt sich nicht im Detail festlegen, wie eine medizinische Behandlung abläuft. Je nach Ergebnis einer Diagnose und abhängig vom Krankheitsverlauf müssen verschiedene weitere Untersuchungen durchgeführt und unterschiedliche Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden. Der behandelnde Arzt muss jeweils situationsabhängig entscheiden, wie weiter verfahren wird. Dennoch ist der Prozess nicht völlig unstrukturiert, denn es gibt durchaus Regeln, die eingehalten werden müssen. So muss ein Patient etwa vor einer Operation über die Risiken aufgeklärt werden, und er muss seine Einwilligung erteilen. Einige Teilabläufe innerhalb der gesamten Behandlung sind auch sehr genau festgelegt. So dürfte der Ablauf einer routinemäßigen Blutuntersuchung im Labor inklusive der Dokumentation und Weiterleitung der Ergebnisse recht einheitlich verlaufen. Weitere Beispiele für wenig determinierte Prozesse sind z. B. die Abwicklung von Gerichtsverfahren, das Beheben komplizierter technischer Defekte, das Erstellen eines kundenindividuellen Angebots oder die Begutachtung eines Versicherungsschadens.
Bitkom-Leitfaden für "New BPM"
Schlagworte gibt es viele im BPM-Umfeld. Der BITKOM fügt ein neues hinzu: „New BPM“. Darunter verstehen die Autoren eines kürzlich erschienen Leitfadens die Zusammenfassung zweier Entwicklungen. Zum einen die Integration des fachlichen und technischen BPM, was die sofortige Ausführung von Prozessänderungen ermöglicht. Die andere Entwicklung ist die Unterstützung von SOA durch BPM. Diese bietet die Möglichkeit, Services aus verschiedenen Implementierungen – z. B. auch Services in der Cloud – in die Abwicklung der Prozesse einzubeziehen. Ob man dazu wirklich einen neuen Begriff benötigt, darf bezweifelt werden. Davon abgesehen bietet der von zahlreichen Experten aus der Reihe der BITKOM-Mitglieder verfasste Leitfaden „Geschäftsinnovationen durch BPM-Technologien und SOA“ einen fundierten Überblick über die Thematik. Die kostenlose online-Veröffentlichung richtet sich sowohl an fachlich ausgerichtete Mitarbeiter als auch an IT-Experten.
BPMN im Fokus des MID Modeling Magazine
Die Kundenzeitschrift des Nürnberger Toolherstellers MID widmet sich in ihrer jüngsten Ausgabe ganz der BPMN 2.0. Die Beiträge befassen sich u. a. mit der Entwicklung der BPMN, den Einsatzmöglichkeiten für die fachliche Modellierung, der Integration von BPMN und UML-Modellen, und der BPMN-Modellierung für die SOA-Entwicklung. Im Fokus steht hierbei natürlich auch die Methodik, die in … Weiterlesen
E-Book: Process Intelligence for Dummies
Nach den Titeln BPM Basics for Dummies und SOA Adoption for Dummies ist nun als weiteres E-Book in der von der Software AG gesponsorten Reihe der Titel „Process Intelligence for Dummies“ erschienen. Es kann hier heruntergeladen werden. Ein Großteil des Wissens und die Tools zu diesem Thema (ARIS Process Performance Management) sind mit der Übernahme der IDS Scheer in das Unternehmen gekommen. Das Autorenteam umfasst drei bisherige IDS- und zwei Software AG-Manager. Es repräsentiert somit die laufenden Post Merger-Integrationsaktivitäten, in deren Rahmen Tools und Konzepte der beiden Firmen in einen durchgängigen BPM-Ansatz integriert werden.
Bericht von der Prozessmanagement 2010 in Wien (Teil 2)
Peter Kukla vom Wiener Krankenanstaltenverbund eröffnete den zweiten Konferenztag. Er stellte das Prozessmanagementsystem vor, das für den Verbund von 25 Krankenhäuser und und Heimen aufgebaut wird. Ein wichtiges Ziel ist hierbei die Standardisierung der Prozesse. Von Seiten des in der IT angesiedelten Prozessmanagements werden Standards und Methoden entwickelt (u. a. die einheitliche Prozessdokumentation mit Adonis) und Coaching für die Prozessverantwortlichen, d. h. die Leiter der Prozessteams, durchgeführt.
Bericht von der Prozessmanagement 2010 in Wien (Teil 1)
Bereits zum fünften Mal fand diese Woche die Konferenz „Prozessmanagement“ in Wien statt. Sie hat sich mittlerweile als eine der führenden Tagungen zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum etabliert. Praktisch alle Vorträge fokussierten eine stark Business-getriebene Sicht auf das Thema und die dauerhafte Einrichtung eines kontinuierlichen Prozessmanagements. Bei einem Großteil der ca. 80 Teilnehmer findet sich auch explizit das Wort „Prozessmanagement“ in der Positions- oder Abteilungsbezeichnung. Dies zeigt, dass immer mehr Firmen Prozessmanagement ernst nehmen und fest im Unternehmen etablieren wollen. Einen Schwerpunkt bildete dieses Jahr das Thema Umsetzung und Change Management.