Agilität und Prozessmanagement – wie passt das zusammen?

„Brauchen wir noch Prozesse oder arbeiten wir jetzt alle agil?“ lautet die etwas provozierende Frage im Titel eines kürzlich erschienen Whitepapers aus dem Hause BPM&O. Es dürfte nicht verwundern, dass die Autoren als erfahrene Prozessmanagement-Experten darlegen, dass agile Methoden und Vorgehensweisen keine Alternativen zum durchgängigen Management der Geschäftsprozesse darstellen. Agile Ansätze können aber in vielen Bereichen des Prozessmanagements nutzbringend eingesetzt werden und zur Ergänzung und Weiterentwicklung herkömmlich genutzter Methoden dienen.

Interessant an dem Whitepaper ist vor allem, dass die verschiedenen Bereiche des Prozessmanagements systematisch daraufhin untersucht wurden, wie und an welchen Stellen agile Prinzipien angewandt werden können. Zudem

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Lesenswerte Studie zu Prozessmanagement und Digitaler Transformation

Welche Rolle spielt das Prozessmanagement für die digitale Transformation von Unternehmen? Diese Frage untersuchten Wissenschaftler der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in ihrer diesjährigen Studie zum Business Process Management. Zwar wird immer wieder betont, dass erfolgreiche Digitalisierungsprojekte nicht ohne optimal darauf abgestimmt Geschäftsprozesse funktionieren, doch scheinen sich die meisten Prozessmanagement-Aktivitäten nach wie vor eher um die Effizienz interner Prozesse als etwa um das Kundenerlebnis zu kümmern. Und in der Tat wird Effizienz von einem sehr großen Teil der in der Studie Befragten als Zielsetzung des Prozessmanagements genannt. Die wichtigste Motivation stellt aber das Erreichen einer hohen Transparenz dar. Und auch die Kundenzufriedenheit gewinnt als Prozessmanagement-Ziel an Bedeutung. Sie wird mittlerweile ähnlich hoch priorisiert wie die Effizienz.

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Wie entwickelt man Prozesslandkarten?

Prozesslandkarten sind ein häufig genutztes Werkzeug zur Strukturierung der Abläufe eines Unternehmens. Aber wie entwickelt man eine Prozesslandkarte? Und was macht eine gute Prozesslandkarte aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Artikel „Prozesslandkarten entwickeln – Vorgehen, Qualitätskriterien und Nutzen“ von Appelfeller, Boentert und Laumann, der in der Zeitschrift Führung und Organisation (zfo), Ausgabe 6/2016, erschienen ist.

In der Literatur finden sich insgesamt fünf idealtypische Ansätze für die Entwicklung einer Prozesslandkarte: 

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Paper zum Download: Jetzt kommen die Roboter und automatisieren die Prozesse

Das Thema Prozessautomatisierung war in der Vergangenheit untrennbar verknüpft mit Workflow- oder Business Process Management-Systemen (BPMS). In jüngerer Zeit macht jedoch ein neuer Ansatz von sich reden: Robotic Process Automation (RPA). Anstelle umfangreicher Automatisierungsprozesse werden Software-Roboter installiert, die einfach die vorhandenen Benutzungsoberflächen verwenden und daher keine tiefergehende Integration benötigen. In Fallstudien wird von immensen Einsparungen … Weiterlesen

Marktstudie zu Systemen für Organisationsabteilungen von Finanzdienstleistern

Banken sind verpflichtet, ihre Organisationsrichtlinien schriftlich zu dokumentieren und jedem Mitarbeiter zugänglich zu machen. Anstelle eines herkömmlichen Organisationshandbuchs erfolgt diese Dokumentation heute häufig in Form von Prozessmodellen, die mit weiteren benötigten Informationen angereichert werden. Der von der Firma Procedera erstellte Marktüberblick betrachtet Prozessmodellierungswerkzeuge speziell aus dem Blickwinkel von Finanzdienstleistern.

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Update des BPM Toolmarktmonitors für Prozessmodellierung und Analyse

Auch in diesem Jahr gibt es einen Update der von BPM&O herausgegebenen Studie für Tools zum Design und zur Analyse von Geschäftsprozessen. Einerseits wurden die Angaben der Hersteller zu ihren Tools aktualisiert, andererseits kam die Software „PYX4“ als neues Tool hinzu. Zudem wurde für die Kostenbetrachtung ein neues Szenario aufgenommen, das der unternehmensweiten Einführung eines … Weiterlesen

Prozessmanagement ist wichtig, bislang aber noch nicht so erfolgreich umgesetzt

Die Mehrheit der über 400 Teilnehmern an der internationalen Studie „BPM Compass“ sieht Prozessmanagement als wichtiges Thema für ihr Unternehmen an, und sie erwarten, dass die Bedeutung künftig noch steigt. Allerdings sind sie mit dem Erfolg bisher weniger zufrieden. So stehen für die meisten die Erhöhung der Qualität und der Transparenz ganz oben auf der … Weiterlesen

Fachbuch zu Prozessmanagement in Einkauf und Logistik

Cover Prozessmanagement in Einkauf und LogistikDas vorliegende Buch liefert einen fundierte, prozessorientierte Darstellung der Bereiche Einkauf und Logistik. Prozesse in diesen bereichen weisen viele spezielle Eigenschaften auf. Entsprechend gibt es auch zahlreiche Methoden und Konzepte, die sich speziell mit der Analyse und der Gestaltung der Lieferketten befassen. Diese werden in dem Buch im Kontext eines durchgängigen Prozessmanagements dargestellt.

Das Werk besteht aus insgesamt sechs Kapiteln. Gegenstand des einführenden Kapitels sind die grundlegenden Konzepte des Prozessmanagements einerseits und des Einkaufs und der Logistik andererseits. Abschließend werden die Einflüsse aktueller Megatrends wie Globalisierung oder Ressourcenknappheit auf die Supply Chains betrachtet.

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Mehr als nur der Kontrollfluss: Integriertes Methodenportfolio für ausführbare Prozesse

Cover Hagenberg Business Process Modelling MethodProzessmodellierungsnotationen wie BPMN sind ein sehr gutes Hilfsmittel um den Kontrollfluss von Geschäftsprozessen abzubilden. Für die Prozessautomatisierung sind aber noch eine Reihe weiterer Aspekte wichtig, die sich nicht so gut modellieren lassen. Beispiele sind die Spezifikation von Benutzerdialogen oder komplexere Fälle der Zuordnung von Aktivitäten zu Akteuren. So kann man z. B. mit BPMN nicht modellieren, dass eine bestimmte Aufgabe nur von dem Benutzer durchgeführt werden darf, der vorher bereits eine andere Aufgabe in demselben Prozess ausgeführt hat.

Die „Hagenberg Process Modelling Method“ umfasst Methoden zur Abbildung derartiger Aspekte und integriert sie mit BPMN-Modellen. Die Bezeichnung geht auf die österreichische Stadt Hagenberg zurück. Am dortigen Software Competence Center wurden die Forschungen durchgeführt, die der Methodik zugrunde liegen.

Bei dem englischsprachigen Buch handelt es sich um eine wissenschaftliche Veröffentlichung, die einige Vorkenntnisse erfordert. Es richtet sich somit hauptsächlich an Wissenschaftler sowie an Hersteller von Modellierungswerkzeugen und BPM-Systemen.

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Denkanstöße für die „Process Revolution“

Cover Process RevolutionDas englischsprachige E-Book des australischen Unternehmensberaters Craig Reid liefert zahlreiche Anregungen und Denkanstöße für die heute notwendigen Veränderungen von Unternehmen und ihren Prozessen. Der Hauptteil besteht aus über 50 Mini-Kapiteln. Jedes dieser zwei- bis dreiseitigen Mini-Kapitel greift einen Aspekt heraus, illustriert ihn mit einem Beispiel aus der Praxis und gibt Tipps, wie man das Thema im eigenen Unternehmen angehen kann. Darin finden sich zum Teil altbekannte Prinzipien der Prozessorientierung, wie z. B. die Reduzierung redundanter Prüf-Aktivitäten oder die Auflösung funktionaler Silos. Im Zentrum steht aber vor allem der Kunde und seine Erfahrungen mit dem Unternehmen. Und so warnt der Autor davor, Prozesse zu stark zu strukturieren und zu standardisieren, wenn dadurch das Kundenerlebnis leidet.

Reid predigt den ständigen Wandel und

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