Workflow in SAP ERP – gesteuert durch BPMN-Modelle

Wenn man über SAP und BPM spricht, geht es meistens um das BPMS auf Basis der Netweaver-Plattform, mit dem sich umfassende, systemübergreifende Prozesse realiseren lassen. Was häufig vergessen wird: Das ERP-System von SAP, das bei den meisten Anwendern im Einsatz ist, beinhaltet schon seit R/3-Zeiten ein BPM-System, den SAP Business Workflow. Jedes Unternehmen, das SAP ERP nutzt, verfügt damit bereits über eine leistungsfähige Process Engine, die auch nicht gesondert lizenziert werden muss. Sie eignet sich hauptsächlich für die Umsetzung von Workflows, die innerhalb eines SAP-Systems abgewickelt werden. Allerdings wird der Business Workflow vergleichsweise wenig genutzt. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Entwicklung und Konfiguration von Workflows recht aufwändig sind, und die entwickelten Lösungen wenig wartungsfreundlich sind.

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BPMN – nicht immer ganz genau erklärt

Das englischsprachige Büchlein „BPMN Pocket Reference“ stellt eine handliche Übersicht über die verschiedenen BPMN Konstrukte dar, die man gut auf dem Schreibtisch liegen haben kann, um beim Modellieren gelegentlich einmal kurz nachzulesen, was ein bestimmtes BPMN-Element genau bedeutet. Das findet der eine oder andere vielleicht etwas praktischer als eines der beliebten BPMN-Poster, wie z. B.
dieses. Um die BPMN zu lernen, eignet sich das Buch nicht, denn bei der Erklärung der verschiedenen Konstrukte werden oftmals Begriffe gebraucht, die erst später erklärt werden. Generell sind die Beschreibungen auch zu knapp für Einsteiger.

Leider kann man das Buch auch nicht als Nachschlagewerk für fortgeschrittene Modellierer empfehlen,

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Praxishandbuch mit Hinweisen zur BPMN-Einführung im Unternehmen

Es spricht für die Popularität der BPMN und natürlich auch für die Qualität des Praxishandbuchs von Jakob Freund und Bernd Rücker (Anzeige), dass dieses Werk nach zwei Jahren bereits die dritte Auflage erlebt. In der Zwischenzeit hat sich eine Menge getan, unter anderem wurde nach langer Vorbereitung die BPMN-Version 2.0 offiziell freigegeben. Da die Autoren in der OMG mitarbeiten und schon in der ersten Auflage den Entwurf der neuen BPMN-Spezifikation berücksichtigt hatten, konnten sie den überwiegenden Teil mit geringen Anpassungen übernehmen. Es finden sich daher praktisch alle Inhalte der ersten beiden Auflagen wieder. Z. T. sind die Ausführungen noch stärker auf die BPMN 2.0 als aktuelle Version ausgerichtet. Was 2010 noch brandneu war, hat sich weitgehend etabliert – zumindest soweit es Prozesse und Kollaborationen betrifft. Die neu eingeführten Choreographie- und Konversationssdiagramme spielen in der Praxis eine eher untergeordnete Rolle. Dementsprechend werden diese neuen Diagrammtypen auch weniger ausführlich behandelt.

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BPMN lernen – Markenfluss-Animation

Die Ablauflogik eines BPMN-Modells lässt sich am besten mit Hilfe des Markenflusses (Token Flow) erläutern und verstehen. Man stellt sich vor, beim Start eines Prozesses erzeugt das Startereignis eine Marke, die dann durch das Prozessmodell wandert, an Verzweigungen jeweils den durch Bedingungen bestimmten Weg einschlägt, sich bei parallelen Pfaden in mehrere Marken aufteilt, usw. Am Ende wird dann jede Marke von einem Endereignis verschluckt.

Besonders schön ist es, wenn man diesen Markenfluss visualisieren kann.

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Neuauflage BPMN Method & Style

Bruce Silver hat sein beliebtes BPMN-Buch umfassend überarbeitet. In die Neuauflage von BPMN Method and Style (Anzeige) flossen einerseits Erfahrungen aus den BPMN-Kursen des Autors ein, andererseits ist zwischenzeitlich die Endfassung der BPMN 2.0 erschienen. Silver hat selbst an der neuen Spezifikation mitgearbeitet. Einige der Ideen aus seinem Buch wurden auch in den offiziellen Standard übernommen, insbesondere die Einteilung der BPMN-Sprachelemente in verschiedene Klassen für unterschiedliche Modellierungszwecke. So umfasst die BPMN-Palette für die deskriptive Prozessmodellierung die recht einfachen Elemente, die in Silvers Methodik für das Modellierungs-Level 1 verwendet werden. Wesentlich umfangreicher ist die Modellierungpalette für die analytische Modellierung oder das Level 2.

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Vorgestellt: Model Driven SOA

Cover Model Driven SOAUm eine reale Anwendung auf Basis einer service-orientierten Architektur (SOA) zu entwickeln, sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen und zu integrieren. Hierzu gehören Prozesse, Datenstrukturen, Maskenflüsse, Service-Spezifikationen und vieles mehr. Die meisten dieser Aspekte können heute mit geeigneten Notationen modelliert werden, und ein Großteil der benötigten Artefakte lässt sich aus den Modellen automatisch generieren. Die Herausforderung besteht darin, die verschiedenen Aspekte zu einer sinnvollen Gesamtmethodik zu integrieren und im Rahmen einer durchgängigen Vorgehensweise anzuwenden.

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BPMN Luzern: Anwendertag

Der zweite Tag der BPMN 2011 war wieder der Praxis gewidmet. Einen Schwerpunkt bildete dabei die öffentliche Verwaltung, die mit einem eigenen, gut besuchter Track vertreten war. Die hohe Bedeutung des Prozessmanagements und der BPMN als gemeinsame Sprache in der Schweizer Verwaltung wurde bereits in der Eröffnungskeynote hervorgehoben. Mit Peter Fischer, dem Leiter des Informatikstrategieorgans des Bundes, hatten die Veranstalter einen prominenten Referenten gewonnen.

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BPMN-Workshop, Teil 2

Die Nachmittagssitzung begann mit einem Vortrag von Matthias Kunze vom Hasso-Plattner Institut. Er stellte eine Auswertung von knapp 2000 Prozessmodellen vor, die hauptsächlich von Studenten und Dozenten an Hochschulen erstellt wurden. Als Methoden kamen EPKs und BPMN zum Einsatz, das verwendete Tool war Signavio. Es zeigte sich, dass EPKs meist etwas größer als BPMN-Modelle sind. Allerdings sind die allermeisten Modelle sind nicht sehr komplex. Es gibt wenige Zyklen und parallele Abläufe.

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