BPMN-Workshop 2011 in Luzern

Gastgeber der diesjährigen BPMN-Konferenz ist die Hochschule Luzern. Die Versanstaltung besteht wieder aus zwei Teilen: Einer wissenschaftlichen Tagung, gefolgt von einem Anwendertag, bei dem die Schweizer BPMN-Szene sehr stark vertreten ist. Hier modelliert vor allem die öffentliche Verwaltung ihre Prozesse häufig mit dem neuen Standard.

Für die Eröffnungskeynote war Stephen White, einer der „Väter“ der BPMN, vorgesehen. Leider konnte er den Vortrag wegen eines Trauerfalls nicht halten. Kurzfristig sprang Bruce Silver mit einem Vortrag über die Version 2.0 der BPMN-Spezifikation ein. Da mein Zug erst später ankam, verpasste ich diese Präsentation. Allerdings wird Bruce seinen für den morgigen Anwendertag vorgesehenen Vortrag wie angekündigt halten.

Hagen Völzer von IBM hielt den ersten wissenschaftlichen Vortrag. Er befasste sich mit zusammenführenden OR-Gateways.

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BIC Plattform für unternehmensweites Prozessmanagement

Screenshot BIC DesignerDie Bochumer Firma GBTEC trat bisher vor allem als Hersteller von Prozessportalen in Erscheinung. Mittlerweile bietet sie jedoch eine komplette Produktpalette für alle Bereiche des Prozessmanagements an. Hierzu gehört neben dem Prozessportal ein Modellierungswerkzeug, ein Dokumentenmanagement-System, eine Komponente zum Process Performance Management, ein portal-basiertes Workflow-System und eine eigenständige Process Engine zum Aufbau systemübergreifender Prozessanwendungen. Im Folgenden werden die Modellierungskomponente BIC Design und das BIC Portal näher beschrieben.

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Videos und Foliensätze vom BPMN Anwendertag

Wer auf dem BPMN Anwendertag Ende September in Potsdam nicht dabei sein konnte, kann sich jetzt von den meisten Präsentationen Folien und Videos der kompletten Vorträge ansehen: Einfach auf der Programm-Seite des Anwendertags auf den jeweiligen Vortragstitel klicken, um zum Video gelangen. Neben dem Vortragstitel findet sich jeweils ein Link zum Foliensatz.

Impressionen vom BPMN-Anwendertag: Modellieren zum Anfassen

In der Mittagspause gab es noch ein kleines Event, bei dem zwei Teilnehmer-Teams einen kleinen Ablauf mit den am Hasso-Plattner-Institut entwickelten BPMN-Plättchen modellieren durften. Eine prima Möglichkeit, ein ganzes Team einzubeziehen und den grundlegenden Prozessablauf zu diskutieren. Das HPI hat einen kompletten Methodenkoffer für den erfolgreichen Einsatz entwickelt. Hierzu ein paar Fotos.

Ende September ist immer noch Sommer in Potsdam! Blauer Himmel über dem Hasso-Plattner-Institut:

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BPMN ganz praktisch auf dem Anwendertag in Potsdam

Eigentlich zieht einen das herrliche Spätsommerwetter nach draußen in die schöne Seen-Landschaft hier in Potsdam. Dennoch ist das Interesse der Teilnehmer auch am zweiten Tag der BPMN-Anwendertagung am Hasso Plattner-Institut unverändert groß. An dieser Stelle möchte ich nicht auf alle Beiträge im Detail eingehen. Die Folien und Videomitschnitte werden auch in diesem Jahr wieder auf der Homepage der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Daher nur eine kleine Sammlung von Beobachtungen, die mir interessant erscheinen:

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SAP StreamWork: Kollaborativ entscheiden – und modellieren

Prozessmodellierung in SAP StreamWork

SAP bietet mit StreamWork seit einiger Zeit eine kollaborative Plattform an, die insbesondere dazu dienen soll, die Vorbereitung und das Treffen gemeinsamer Entscheidungen zu unterstützen. Viele der Features sind aus anderen Plattformen bekannt. So kann man etwa Kollegen einladen, mit ihnen diskutieren und chatten, beliebige Dateien hochladen und sich automatisch über Neuigkeiten in einer Arbeitsgruppe informieren lassen. Als Besonderheit kann man eine ganze Reihe unterschiedlicher „Business Tools“ in eine Konversation einfügen, die für eine Entscheidungsfindung nützlich sind.

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Programm des BPMN-Anwendertags

Das ausführliche Programm des BPMN-Anwendertags am 29. und 30. September in Potsdam mit Abstracts zu den einzelnen Vorträgen ist nun hier verfügbar. Die Bandbreite der Vorträge zeigt, dass die BPMN branchenübergreifend in vielen Organisationen als Standard für die Prozessdarstellung eingesetzt wird. Ob bei Coca Cola, Ericsson, Kabel BW, dem Medizintechnikhersteller Stryker, der Rheinland-Versicherung oder der … Weiterlesen

Visuelle Darstellungen in Modellierungsnotationen sind amateurhaft

Daniel Moody auf BPM 2011Zum Abschluss der BPM 2011 hielt der australische Modellierungsexperte Daniel Moody ein Tutorial über den Entwurf grafischer Modellierungsnotationen. Dieses Tutorial bildete aus meiner Sicht einen weiteren Höhepunkt der Tagung. Leider verzögerte sich der Beginn aufgrund eines Streiks des öffentlichen Nahverkehrs, so dass ich es nur teilweise mitbekam. Moody beschäftigt sich aus wissenschaftlicher Sicht damit, wie gut verständlich eine Notation ist. Und er stellt den meisten grafischen Notationen ein schlechtes Zeugnis aus. Bei den meisten grafischen Notationen seien die damit erstellten Modelle nachweislich ineffizienter als textuelle Beschreibung. Insbesondere für Fachanwender seien die Diagramme sehr schwer verständlich.

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Neuauflage BPMN Microguide

Cover BPMN MicroguideKürzlich ist die Neuauflage des „Microguide to Process Modeling in BPMN“ (Anzeige) von Debevoise und Geneva erschienen. Die erste Auflage wurde hier besprochen.

Das Buch wurde grundlegend überarbeitet und ist etwa ein Drittel umfangreicher geworden. Erweitert wurden insbesondere die Ausführungen über den Zusammenhang zwischen Prozessmodellen, Geschäftsregeln und dem Erkennen und Verarbeiten von Ereignissen.

Für die Modellierung von Geschäftsregeln führen die Autoren eine grafische Notation ein, deren Darstellung sich an BPMN anlehnt. Inhaltlich basiert sie auf der „Production Rule Representation“, einem OMG-Standard. Die Regelmodelle

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Produktives Modellieren mit Aeneis

Es gibt eine ganze Reihe von Tools zur Prozessmodellierung und -analyse, die auf den ersten Blick ähnliche Eigenschaften und Funktionen aufweisen. Zumeist bieten sie eine Prozessmodellierung mit Prozesslandkarten und BPMN-Modellen, Organigramme, Informationssystemstrukturen u. ä. Hierzu können vielfältige Informationen sowie Dokumente hinterlegt werden. Über eine Datenbank sind die verschiedenen Modelle und Informationen miteinander verknüpft. Sie können in Form von Reports ausgewertet und in Web-Portalen veröffentlicht werden. In der Regel können mehrere Modellierer gemeinsam an einer Datenbank arbeiten. Mehrsprachigkeit, Modellversionierung, diverse Analysefunktionen und Schnittstellen runden das Angebot ab. Im Rahmen eines Toolvergleichs muss man daher die einzelnen Features genauer unter die Lupe nehmen, um die Besonderheiten des jeweiligen Tools herauszufinden. So bietet das Tool Aeneis all die genannten Features. Der Hersteller Intellior streicht darüber hinaus insbesondere die intuitive Bedienung dieses Werkzeugs heraus.

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