BPMN 2012: Tools und Erweiterungen

Nach der Begrüßung durch den Gastgeber Jan Mendling von der Wirtschaftsuniversität Wien wurde die erste Session der diesjährigen BPMN-Tagung von Rami-Habib Eid-Sabbagh vom Hasso-Plattner-Institut eröffnet. Er stellte eine Plattform zur Unterstützung von Forschungsprojekten vor, die große Sammlungen von Prozessmodellen auswerten wollen. Zumeist liegen Prozessmodelle in verschiedenen Formaten und Tools vor. Daher entsteht in jedem Projekt ein hoher Aufwand

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Blick in die Wissenschaft: Beiträge der BPM-Konferenz 2012

Vergangene Woche traf sich die wissenschaftliche BPM-Community in der estnischen Hauptstadt Tallin zur mittlerweile zehnten BPM-Tagung. Einige Berichte darüber findet man in den Blogs von Sandy Kemsley und Keith Swenson. Welche Themen bei den Forschern in diesem Jahr auf der Agenda standen, kann man außerdem im englischsprachigen Tagungsband (Anzeige) nachlesen, der bei Springer erschienen ist.

Einen sehr guten Überblick über BPM als Forschungsgegenstand bietet der einführende Beitrag von Wil van der Aalst (TU Eindhoven), der zu den Begründern der Tagung gehört. In seiner Rückschau auf zehn Konferenzen entwickelt er ein Schema um die verschiedenen Forschungsansätze zu klassifizieren und miteinander in Beziehung zu setzen. Er konnte insgesamt zwanzig verschiedene Muster identifizieren. Die meisten bisher erschienenen Tagungsbeiträge befassten sich mit den grundlegenden Mustern „Entwickle ein Modell“, „Führe ein Modell aus“ und „Verifiziere ein Modell“, wohingegen etwa nur wenige Beiträge dem Muster „Repariere ein Modell“ (aufgrund von Compliance-Überprüfungen) zuzuordnen sind. Künftig könnten Veröffentlichungen die adressierten Muster nennen, was die Einordnung erleichtern würde.

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Aufruf zur Teilnahme an BPMN-Studie

Wie wird die Standardnotation BPMN in der Praxis genau eingesetzt? Wie weit hat sie das Unternehmen durchdrungen? Welche Modellierungskonventionen werden eingesetzt? Diese und weitere Fragen möchte eine Studie klären, die derzeit im Rahmen einer Masterarbeit an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg durchgeführt wird. Teilnehmen können sowohl aktive BPMN-Anwender als auch Interessenten, die sich erst mit der Notation … Weiterlesen

Cubetto BPMN-Modeler für den iPad

Man mag geteilter Meinung sein, ob es sinnvoll ist, komplette grafische Modelle auf einem Tablet zu erstellen. Wenn man sich aber dafür interessiert und einen iPad sein eigen nennt, sollte man sich einmal Cubetto BPMN von der Firma Semture ansehen. Es handelt sich um eine native iPad App, die recht intuitiv zu bedienen ist, wie in folgendem Video gezeigt wird:

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Neuauflage Business Process Management

Das bewährte englischsprachige Lehrbuch „Business Process Management“ (Anzeige) von Mathias Weske ist kürzlich in der zweiten Auflage erschienen. Wesentliche Änderungen gegenüber der ersten Auflage betreffen die konsequente und ausführliche Vorstellung der BPMN Version 2.0. Insbesondere werden auch die Choreographie-Diagramme diskutiert, und es wird erläutert, wie man Choreographien analysieren kann. Auch der Modellierung der Daten innerhalb der Prozesse wird nun breiterer Raum gegeben. Unter anderem wird beschrieben, wie man Prozesse modelliert, die konsistent zu den Lebenszyklen der darin bearbeiteten Objekte sind. Grundlegend überarbeitet wurde auch das Kapitel zur Vorgehensweise. Dort werden jetzt auch die Entwicklung von Prozesslandkarten und Kennzahlensystemen erläutert.

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BPMN – eingesetzt zur Dokumentation, weniger zur Ausführung

Als Haupteinsatzzwecke der Standardnotation BPMN wurden in einer Kurzumfrage der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg vor allem die Dokumentation und die Optimierung der Geschäftsprozesse genannt. Die Ausführung von BPMN-Modellen mit Hilfe von Process Engines ist bislang nur bei wenigen der Befragten ein Thema. Modelliert werden im Bereich der Kernprozesse vor allem Produktions-, Einkaufs- und Vertriebsprozesse. Bei den Unterstützungsprozessen kommt die Notation schwerpunktmäßig in den Bereichen IT, aber auch Finanz- und Personalmanagement zum Einsatz.

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Programm für BPMN 2012 in Wien steht fest

Mittlerweile stehen die Beiträge für die diesjährige BPMN-Konferenz fest, die am 12. und 13. September in Wien stattfindet. Unter anderem gibt es eine Keynote von Stephen White (IBM), der als „Vater“ der BPMN gilt, über die Zukunft von BPMN. Jakob Freund (Camunda) stellt praxisgerechte Guidelines für die Arbeit mit BPMN vor, und Jan Recker (Queensland University of Technology) referiert über den gegenwärtigen Stand und künftigen Entwicklungsbedarf in Wissenschaft und praktischer Anwendung.

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Zweite Auflage der BPMCon

Die von der Firma camunda letztes Jahr zum ersten Mal veranstaltete BPMCon geht in die zweite Runde. Die Tagung, die am 14. September in Berlin stattfindet, zeichnet sich durch ihren hohen Anteil an Workshops mit aktiver Besucherbeteiligung und die Pecha Kucha-Kurzvorträge aus. Ein Rückblick der letztjährigen Tagung findet sich hier. Als Keynote-Sprecher tritt dieses Jahr Rolf Dobelli, Autor des Buchs „Die Kunst des klaren Denkens“ auf. Er wurde sicher nicht ohne Hintergedanken eingeladen, gibt es doch sicherlich genügend Grund darüber nachzudenken, ob uns beim Management von Geschäftsprozessen nicht auch oft genug typische Denkfehler unterlaufen.

Dieses Jahr bin ich ebenfalls als Sprecher dabei und darf mein erstes Pecha Kucha halten –

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