Systeme zur Prozessausführung, meist als Workflow- oder Business-Process-Management-Systeme (BPMS) bezeichnet, können eine zentrale Rolle für die digitale Transformation von Unternehmen spielen. Dennoch gibt es Vorbehalte gegen den Einsatz derartiger Systeme. So gab es in der Vergangenheit oftmals schlechte Erfahrungen mit schwergewichtigen, zentralen Plattformen. Und im Zusammenhang mit modernen Microservice-Architekturen befürchten viele Entwickler, dass ein BPMS die möglichst unabhängigen Microservices zu eng aneinander koppelt.
Bernd Rücker gelingt es in seinem englischsprachigen Buch diese Vorbehalte zu entkräften. Dabei setzt er auf den Einsatz leichtgewichtiger, „Entwickler-freundlicher“ BPMS. Als Mitgründer der Firma camunda verfügt Rücker über jahrelange Erfahrung aus zahlreichen Kundenprojekten. Die Ausführungen in dem Buch sind aber unabhängig von einem bestimmten Produkt für jede Prozessautomatisierungsinitiative relevant.