Praxishandbuch Prozessmanagement in der 11. Auflage

Cover Praxishandbuch ProzessmanagementWer eine umfassende und konsistente Darstellung des Prozessmanagements aus betriebswirtschaftlicher Sicht sucht, sollte einen Blick in das Praxishandbuch Prozessmanagement (Anzeige) von Guido Fischermanns werfen, das kürzlich in der elften Auflage erschienen ist.

Fischermanns behandelt zunächst die Grundlagen der Prozessorganisation und erläutert wesentliche Grundbegriffe des Prozessmanagements. Dabei führt er das „ibo-Prozessfenster“ als Rahmenkonzept für verschiedene Prozessmanagement-Ansätze ein. Hierin wird einerseits unterschieden, ob sich der Ansatz auf Einzelprozesse bezieht, oder auf die Gesamtheit der Prozesse in einem Unternehmen. Zum zweiten wird berücksichtigt, ob es sich um Veränderungsprojekte handelt („Change the Process“), oder um die laufende Entwicklung („Run the Process“).

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Masterkurs IT-Controlling

Cover Masterkurs IT-ControllingAus dem Ruder gelaufene Kosten für IT-Projekte, fehlende Transparenz der IT-Kosten, Forderungen nach Kostensenkungen, oder die mangelnde Beeinflussbarkeit der indirekten IT-Kosten: Es gibt viele gute Gründe für ein gezieltes IT-Controlling. Dennoch gibt es insbesondere in mittelständischen Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung noch starken Nachholbedarf.

Dabei darf IT-Controlling nicht ausschließlich mit Bemühungen zur Kostensenkung in Verbindung gebracht werden. Vielmehr ist es die Aufgabe des IT-Controlling, Transparenz zu schaffen und insbesondere auch zu einem hohen Wertbeitrag der IT beizutragen. Im Gegensatz zum CIO, der die Entscheidungsverantwortung für die IT trägt, fällt dem IT-Controller die Transparenzverantwortung zu.

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Neue Version des BPM Common Body of Knowledge

Cover BPM CBOKDie Association of Business Process Management Professionals (ABPMP)
hat ihren BPM CBOK (Anzeige), den „Common Body of Knowledge“ in der Version 3.0 vorgelegt. Das über 400 Seiten starke, großformatige Werk möchte einen Überblick über das Wissen bieten, das Praktiker im Bereich Prozessmanagement benötigen. Bisher ist es nur auf Englisch verfügbar, eine deutsche Übersetzung ist in Vorbereitung.

Der grundlegende Aufbau hat sich gegenüber der hier besprochenen Vorgängerversion nicht geändert, auch wenn die zentrale Übersichtsabbildung der Wissensgebiete (S. 29) davon abweicht und anstelle des Kapitels „Business Transformation“ zwei Bereiche vorsieht, nämlich „Process Implementation“ und „Process Performance Transformation“. Was mit Letzterem gemeint ist, bleibt unklar.

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E-Book zu BPM auf der Competence Site

Das Experten-Netzwerk Competence Site hat jüngst ein E-Book zum Thema Prozessmanagement herausgebracht, mit zahlreichen Infografiken, Fachartikeln und Experteninterviews. Da die Veröffentlichung von mehreren Anbietern gesponsort wird, stammen viele Artikel und Interviews aus den Reihen dieser Anbieter. Dabei wurde aber durchaus Wert auf lesenswerte Inhalte gelegt, so dass die Lektüre jedem empfohlen werden kann, der sich … Weiterlesen

Schmelzer/Sesselmann in der achten Auflage erschienen

Druckfrisch ist die neue Auflage des Geschäftsprozessmanagement-Standardwerks von Schmelzer und Sesselmann gerade auf meinem Schreibtisch gelandet. Und wie bei den vorangehenden Auflagen auch (vgl. hier), blieb die bewährte Grundstruktur bestehen. Es wurden aber zahlreiche Inhalte überarbeitet und aktualisiert, u. a. zum strategischen Prozessmanagement, zum Prozesscontrolling, zum Risikomanagement, zur IT-Unterstützung und zum aktuellen Stand des Geschäftsprozessmanagements. … Weiterlesen

Auch agile Projekte benötigen Dokumentation

Cover Dokumentation in agilen ProjektenVordenker der agilen Entwicklung schätzen „funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation“. So steht es im berühmten agilen Manifest. Und da Dokumentieren meist sowieso nicht zu den beliebtesten Tätigkeiten gehört, wird dies gelegentlich so interpretiert, dass man fast vollständig auf Dokumentation verzichtet. Damit hat man das Prinzip der agilen Entwicklung jedoch missverstanden. Denn wenn auch funktionierende Software höher als umfassende Dokumentation geschätzt wird, wird Dokumentation durchaus als wichtig bezeichnet. Was aber an klassischen Vorgehensweisen zurecht kritisiert wird: Dort sind oftmals umfangreiche Dokumente zwingend vorgeschrieben, auch wenn diese im Einzelfall gar keinen nützlichen Zweck erfüllen. Auf Dokumentation, die zum Selbstzweck geworden ist, sollte man wirklich verzichten.

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Lehrbuch zu BPM und Integrierten Informationssystemen

Cover_GPM_Integrierte_InformationsverarbeitungDie Einführung und Nutzung von ERP-Systemen und anderen integrierten Informationssystemen, ist eng mit dem Management der Geschäftsprozesse verbunden. Daher liegt es nahe, diese beiden Themen in einem Lehrbuch miteinander zu verbinden. Das Buch führt zunächst den Prozess-Begriff ein und erläutert die Rolle der Ablauforganisation im Unternehmen, bevor die Aufgaben des Geschäftsprozessmanagements beschrieben werden. Ein eigenes Kapitel ist der Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS) von Scheer gewidmet. Schließlich werden die Grundlagen der integrierten Informationsverarbeitung behandelt und wichtige Fragestellungen diskutiert, wie z. B. Zentralisierung und Standardisierung.

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Lehrbuch Fundamentals of Business Process Management

fundamentals_of_bpm_coverDas neue englischsprachige Lehrbuch Fundamentals of Business Process Management (Anzeige) ist ein internationales Gemeinschaftswerk. Die Autoren lehren an den Universitäten in Tartu (Estland), Brisbane (Australien), Wien (Österreich) und Eindhoven (Niederlande). Sie alle sind renommierte Mitglieder der wissenschaftlichen BPM-Community. Insofern gibt das Buch ganz gut den akzeptierten Stand der Wissenschaft wieder, wobei die Forschung in diesem Zusammenhang bekanntermaßen recht stark IT- und modellierungslastig ist. Insofern konzentriert sich auch das Buch vor allem auf die modellgestützte Darstellung, Analyse, Steuerung und Automatisierung von Prozessen. Strategische, organisatorische und mitarbeiterbezogene Aspekte werden zwar nicht ignoriert, spielen aber im Vergleich eine untergeordnete Rolle.

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BPMN Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen

Cover Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN 2.0Mit dieser Neuerscheinung liegt ein weiteres Lehrbuch zur BPMN in deutscher Sprache vor, womit der zunehmenden Bedeutung dieser Notation Rechnung getragen wird, insbesondere auch in der Hochschullehre. Behandelt wird die gesamte Notation der BPMN 2.0, wobei der Schwerpunkt auf der fachlichen Modellierung liegt. Zwar gehen die Erläuterungen zu einigen Konstrukten recht weit ins Detail und sparen dabei auch spezielle ausführungsbezogene Attribute nicht aus, doch wird die Ausführung von Prozessmodellen also solche nicht behandelt.

Nützlich sind vor allem die sehr zahlreichen Beispiel-Modelle, die die richtige Anwendung der BPMN-Elemente anschaulich demonstrieren.

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Einführung in die Modell-getriebene Software-Entwicklung

Vor einigen Jahren gab es große Erwartungen an die modellgetriebene Software-Entwicklung. Recht bekannt ist der Ansatz der „Model Driven Architecture“ (MDA) der Object Management Group (OMG). Zwischenzeitlich ist es um das Thema recht ruhig geworden. Der erwartete Run auf die modellgetriebenen Ansätze ist ausgeblieben. Nach wie vor wird der größte Teil der Software von Hand codiert. Das englischsprachige Buch „Model-Driven Software Engineering in Practice“ (Anzeige) macht deutlich, dass sich einiges getan hat und dass es durchaus lohnenswert sein könnte, sich ernsthaft mit den Potenzialen der modellgetriebenen Software-Entwicklung auseinanderzusetzen.

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