Und noch ein BPMN-Selbsttest

Angeregt von dem BPMN-Test der Humboldt-Uni hat auch Bruce Silver einen BPMN-Selbstest online gestellt. Anders als bei den Kollegen aus Berlin geht es ihm aber nicht um das Verständnis möglichst umfangreicher und komplexer Kontrollflüsse, sondern um die verschiedenen BPMN-Konstrukte, wie die verschiedenen Arten von Gateways, abbrechenden und nicht-unterbrechenden Zwischenereignissen u. ä. Von daher sagt der … Weiterlesen

BPMN-Selbsttest

Einen webbasierten Selbstest, mit dem man seine BPMN-Kenntnisse überprüfen kann, bietet ein Team  der Humboldt-Universität Berlin und der Technischen Universität Eindhoven unter www.bpmn-selftest.org an. Ziel der Forscher ist es, Erkenntnisse über die Verständlichkeit von Prozessmodellen zu gewinnen und Hinweise für die geeignete Strukturierung von Modellen zu entwickeln.

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Prozessmodellierung: Kluft zwischen Praxis und Forschung

Zwei interessante Studien zum Thema Prozessmodellierung hat eine Forschungsgruppe aus Queensland durchgeführt. Zum einen wurde gefragt, welches die wichtigsten heutigen Probleme und künftigen Herausforderungen der Prozessmodellierung sind, zum anderen wollten die Forscher wissen, welchen Nutzen die Modellierung nach Ansicht von Anwendern und Experten bringt. Diese Fragen wurden mit Hilfe von Delphi-Studien untersucht. Hierbei werden Experten zu einem Themengebiet in mehreren Runden befragt, wobei die späteren Runden dazu dienen, die anfänglichen Aussagen aufgrund der vorliegenden Ergebnisse aller Experten neu einzuschätzen und zu bewerten, um so zu einem konsolidierten Gesamtbild zu gelangen.

Als die drei wichtigsten gegenwärtige Fragestellungen

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ARIS Express: Intuitives Modellieren – wenig Navigation

ARIS ExpressGroßes Interesse hatte bereits die Ankündigung einer kostenlosen Einsteigerversion der ARIS-Software ausgelöst. Seit September ist ARIS Express nun allgemein verfügbar. Voraussetzung für die Installation und Nutzung ist eine Registrierung bei der ARIS Community, wo sich auch die Online-Hilfe sowie verschiedene Video-Tutorials befinden, und wo fleißig über das neue Modellierungswerkzeung diskutiert wird. In das Forum eingestellte Fragen werden zügig und kompetent von anderen Usern und den Entwicklern selbst beantwortet.

Das Tool startet mit einer Homepage, auf der die verschiedenen Modelltypen sowie die zuletzt verwendeten Modelle übersichtlich aufgelistet sind. Die Modellierungsoberfläche

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Buch BPMN Method & Style

BPMN Method and Style - Cover

Wenn man jemanden als Guru der Business Process Modeling Notation (BPMN) bezeichnen kann, dann ist es sicherlich Bruce Silver, der die Entwicklung und Anwendung der immer populäreren Prozessnotation in vielen Artikeln und regelmäßig auf seinem Blog BPMS Watch kommentiert und erläutert. Er ist auch aktiv in die Entwicklung der neuen Version BPMN 2.0 involviert, wo er sich insbesondere dafür einsetzt, dass die BPMN nicht nur auf die Spezifikation ausführbarer Prozesse ausgerichtet wird, sondern insbesondere auch die Anforderungen der fachlichen Modellierung berücksichtigt.

Sein englischsprachiges Buch BPMN Method and Style (Anzeige) ist nicht nur deswegen auf großes Interesse gestoßen, weil es als erstes Buch die BPMN 2.0 verwendet, sondern weil es sich über die Erläuterung der BPMN-Konstrukte hinaus damit beschäftigt, wie man bei der Modellierung sinnvoll vorgeht und wie ein guter Modellierungsstil aussieht. Denn wer die Notation kennt, kann deswegen noch längst nicht gute, d. h. aussagekräftige und verständliche Diagramme erstellen.

Silver schlägt drei Modellierungsebenen vor:

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Prozessmanagement – Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung

Cover Prozessmanagement. Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung

Bereits in der sechsten Auflage liegt das von Becker, Kugeler und Rosemann herausgegebene Buch „Prozessmanagement: Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung(Anzeige) vor. Das insgesamt 700 Seiten umfassende Werk ist in drei Teile gegliedert. Teil A, „Prozessorientierte Organisationsgestaltung“ erläutert die Grundlagen der Prozessorientierung und die Vorgehensweise zur Neugestaltung der Geschäftsprozesse im Unternehmen. Die Anwendung dieser Vorgehensweise wird anhand eines realen Projekts erläutert, das bei der Firma DeTe Immobilien (heute Strabag) durchgeführt wurde.

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HMD-Schwerpunktheft “Prozessmanagement”

HMD Prozessmanagement CoverDie HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik hat ihr Heft Nr. 266 dem Thema Prozessmanagement (Anzeige) gewidmet. Die Spanne der Beiträge ist recht weit gefächert, sie reicht von aktuellen thematischen Überblicken über Aufsätze zum Einsatz von Methoden und Tools bis zu Fallstudien, wobei der Herausgeber Wert auf einen hohen Praxisbezug legte.

Exemplarisch seien einige Beiträge herausgegriffen:

Tobias Bucher und Robert Winter stellen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor. Hieraus identifizierten sie vier wesentliche Gestaltungsfaktoren des Prozessmanagements: Das Ausmaß der Performance-Messung, die Professionalisierung des Prozessmanagements, den Einfluss der Pozessverantwortlichen und die Nutzung etablierter Standards und Methoden.  Durch eine Clusteranalyse konnten die befragten Unternehmen hinsichtlich ihres BPM-Ansatzes in BPM-Neulinge, BPM-Einsteiger, BPM-Individualisten sowie BPM-Kollektivisten unterschieden werden.

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Prozessmodellierungstools: Viele malen nur

Die Nutzung von „Mapping and Modelling Tools“  hat Mark McGregor in einer Umfrage untersucht, deren Ergebnisse sich hier herunterladen lassen (Registrierung erforderlich). Beim „Mapping“ von Prozessen handelt es sich um die rein grafische Darstellung, also das bloße „Malen“ eines Prozessablaufs, wie es häufig mit Microsoft Visio praktiziert wird. Interessanterweise wird hierfür neben Visio auch sehr häufig Powerpoint eingesetzt.

Im Gegensatz dazu versteht McGregor unter „Modelling“

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Prozess- und Systemmodelle koppeln – Umetikettierte Dissertation

Cover Kopplung Prozess- und Anwendungssystemmodelle

Karl Michael Popp ist Director Mergers und Acquisitions bei SAP. 2007 wurde er zum SAP Ventures fellow ernannt. Das von ihm jüngst erschienene, zweibändige Werk trägt den Titel „Kopplung von Geschäftsprozessmodellen und Anwendungssystemmodellen(Anzeige). Laut Klappentext geht es darum, die richtigen Objekte und Services für eine Software mit service-orientierter Architektur zu finden. Das klingt interessant, hat die SAP doch zahlreiche Entwicklungen in diesem Themengebiet. Man denkt an die Umsetzung fachlicher Modelle in service-orientierte Architekturen, modellgetriebene Software-Entwicklung, die SOA- und BPMS-Plattform SAP Netweaver, Composite Applications usw.

Leider findet sich nichts von alldem in dem Buch.

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Forrester bewertet Tools für Enterprise Architecture und Business Process Analysis

Die Abgrenzung von Tools im Bereich Prozessmodellierung und -management ist nicht einfach. Entsprechend ist der Titel von Forresters Markstudie etwas sperrig: „The Forrester Wave: Business Process Analysis, EA Tools, And IT Planning, Q1 2009“. Vor über 20 Jahren gab es bereits erste Enterprise Architecture Tools auf dem Markt, die insbesondere die IT-Landschaft abbildeten. Im Laufe der Zeit kamen weitere Modelltypen hinzu, z. B. Netzwerke, Organisation und eben auch Geschäftsprozesse. Damit erweiterte sich der Anwenderkreis

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