Agilität und Prozessmanagement – wie passt das zusammen?

„Brauchen wir noch Prozesse oder arbeiten wir jetzt alle agil?“ lautet die etwas provozierende Frage im Titel eines kürzlich erschienen Whitepapers aus dem Hause BPM&O. Es dürfte nicht verwundern, dass die Autoren als erfahrene Prozessmanagement-Experten darlegen, dass agile Methoden und Vorgehensweisen keine Alternativen zum durchgängigen Management der Geschäftsprozesse darstellen. Agile Ansätze können aber in vielen Bereichen des Prozessmanagements nutzbringend eingesetzt werden und zur Ergänzung und Weiterentwicklung herkömmlich genutzter Methoden dienen.

Interessant an dem Whitepaper ist vor allem, dass die verschiedenen Bereiche des Prozessmanagements systematisch daraufhin untersucht wurden, wie und an welchen Stellen agile Prinzipien angewandt werden können. Zudem

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DMN-Entscheidungslogik in Signavio modellieren und ausführen

Kürzlich bin ich endlich einmal dazu gekommen, mich mit der Modellierung von Entscheidungslogik in Signavio zu beschäftigen. Seit die Object Management-Group (OMG) den Standard „Decision Model and Notation“ (DMN) veröffentlicht hat, gewinnt das Thema zunehmend an Interesse. Und auch die Modellierungsplattform von Signavio nutzt diesen Standard in Kombination mit BPMN zur Modellierung von Entscheidungen in Prozessen. Indem man die Entscheidungsregeln aus den Prozessmodellen auslagert, werden diese Regeln explizit dargestellt. Dadurch können sie besser gepflegt werden, und zwar auch von Fachanwendern.

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Wie entwickelt man Prozesslandkarten?

Prozesslandkarten sind ein häufig genutztes Werkzeug zur Strukturierung der Abläufe eines Unternehmens. Aber wie entwickelt man eine Prozesslandkarte? Und was macht eine gute Prozesslandkarte aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Artikel „Prozesslandkarten entwickeln – Vorgehen, Qualitätskriterien und Nutzen“ von Appelfeller, Boentert und Laumann, der in der Zeitschrift Führung und Organisation (zfo), Ausgabe 6/2016, erschienen ist.

In der Literatur finden sich insgesamt fünf idealtypische Ansätze für die Entwicklung einer Prozesslandkarte: 

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BPMN: Was macht man ohne ereignisbasierten Gateway?

Aus Lager bestellen - ereignisbasierter Gateway_smEin Prozess mit einem ereignisbasierten Gateway (Klicken zum Vergrößern)

Möchte man in einem BPMN-Prozess auf unterschiedliche Ereignisse reagieren, so erweist sich der ereignisbasierte Gateway als nützlich. An einer Verzweigung mit einem gewöhnlichen exklusiven Gateway wird ein Sequenzfluss auf Grundlage von Daten gewählt. Er heißt daher auch datenbasierter Gateway. Zum Beispiel kann ein Beschaffungsanstrag an einen Manager zur Genehmigung geleitet werden, wenn die Bestellsumme über einem bestimmten Limit liegt. Bei einem ereignisbasierten Gateway erfolgt die Auswahl des ausgehenden Sequenzflusses hingegen auf Grundlage eines eingetretenen Ereignisses.

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Mehr als nur der Kontrollfluss: Integriertes Methodenportfolio für ausführbare Prozesse

Cover Hagenberg Business Process Modelling MethodProzessmodellierungsnotationen wie BPMN sind ein sehr gutes Hilfsmittel um den Kontrollfluss von Geschäftsprozessen abzubilden. Für die Prozessautomatisierung sind aber noch eine Reihe weiterer Aspekte wichtig, die sich nicht so gut modellieren lassen. Beispiele sind die Spezifikation von Benutzerdialogen oder komplexere Fälle der Zuordnung von Aktivitäten zu Akteuren. So kann man z. B. mit BPMN nicht modellieren, dass eine bestimmte Aufgabe nur von dem Benutzer durchgeführt werden darf, der vorher bereits eine andere Aufgabe in demselben Prozess ausgeführt hat.

Die „Hagenberg Process Modelling Method“ umfasst Methoden zur Abbildung derartiger Aspekte und integriert sie mit BPMN-Modellen. Die Bezeichnung geht auf die österreichische Stadt Hagenberg zurück. Am dortigen Software Competence Center wurden die Forschungen durchgeführt, die der Methodik zugrunde liegen.

Bei dem englischsprachigen Buch handelt es sich um eine wissenschaftliche Veröffentlichung, die einige Vorkenntnisse erfordert. Es richtet sich somit hauptsächlich an Wissenschaftler sowie an Hersteller von Modellierungswerkzeugen und BPM-Systemen.

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Tagung Insight diskutiert Modellierung im digitalen Unternehmen

Insight2016Die von dem Modellierungsspezialisten MID in Nürnberg veranstaltete Tagung dürfte mittlerweile die größte deutschsprachige Veranstaltung rund um das Thema Modellierung sein. Unter dem Motto „Models Drive Digital“ stand dieses Jahr auch hier das allgegenwärtige Thema Digitalisierung im Vordergrund. So drehten sich sowohl die Einführungs-Keynote von Innovationsforscher Nick Sohnemann als auch der Abschlussvortrag von Ranga Yogeshwar um die zum Teil atemberaubend schnellen Entwicklungen, mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist und die alle Branchen verändern werden, wobei der Fernsehjournalist Yogeshwar auch zahlreiche kritische Annmerkungen machte. So sei zu beobachten, dass Innovationen vielfach zu einer Verstärkung von Ungleichheit führen.

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Kostenfreie Modellierungstools im Test

17 kostenfreie Prozessmodellierungstools hat BPM&O in ihrer jüngsten Studie untersucht. Dabei wurden nur solche Tools einbezogen, deren kostenlose Nutzung zeitlich unbefristet ist, und die auch keiner Einschränkung hinsichtlich der Modellgröße unterliegen. Bewertet wurden technische Voraussetzungen, Schnittstellen, Modelltypen und Verknüpfungen, Sprachen, Dokumentation und Support. Einige der Tools weisen einen beachtlichen Funktionsumfang auf und sind durchaus für … Weiterlesen

Ein Standard für die EPK

Nach wie vor werden zur Modellierung von Geschäftsprozessen vielerorts ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) eingesetzt, vor allem für die Darstellung aus fachlicher Sicht. Und obwohl diese Notation schon fast seit einem Vierteljahrhundert existiert, gibt es für sie – im Gegensatz zur wesentlich jüngeren BPMN – bis heute keinen verbindlichen Standard. Die Folge sind unterschiedliche Interpretationen und damit … Weiterlesen

BPMCon 2015 – Teil 2: Anwendervorträge

bpmcon-db-vortragUwe Koch von den Talanx Versicherungen stellt ein konkretes Beispiel für die Anwendung von DMN vor. Die Service-orientierterientierte Architektur des Konzerns basiert auf einer einheitlichen Daten- und Service-Modellierung. Die Architektur umfasst einen zentralen Enterprise Service Bus und eine Proces Engine zur Orchestrierung von ESB-Services. Die Process Engine wird derzeit auf camunda migriert. Koch zeigt einen Beispiel zur Bearbeitung von Stornos, bei dem in mehreren Prüfungen entschieden werden soll, welche Stornos automatisch verarbeitet werden können und welche zu einem Mitarbeiter weitergeleitet werden müssen. Die hierfür erforderlichen Regeln wurden in Zusammenarbeit mit camunda in Form von Entscheidungstabellen modelliert.

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PICTURE modelliert Verwaltungsprozesse mit 24 Bausteinen

Screenshot PICTUREDie meisten Prozessmodellierungswerkzeuge setzen auf eine allgemein verwendbare Prozessnotation wie BPMN oder EPK. Damit lassen sich Prozesse aus beliebigen Branchen in jedem gewünschten Detaillierungsgrad darstellen. Die an der Universität Münster entwickelte PICTURE-Methode verfolgt einen anderen Ansatz. Sie dient speziell zur Modellierung fachlicher Abläufe in der öffentlichen Verwaltung. Hierfür stehen 24 vorgefertigte Prozessbausteine zur Verfügung. Damit lassen sich laut den PICTURE-Entwicklern alle Verwaltungsprozesse beschreiben, was sie in zahlreichen Projekten erfolgreich zeigen konnten.

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