Neuauflage Prozessmodellierung mit ARIS

Cover Seidlmeier Prozessmodellierung mit ARISDie ARIS-Modellierungsplattform der Software AG ist nach wie vor eines der führenden Werkzeuge von Geschäftsprozessen und Unternehmensarchitekturen. Die kürzlich erschienene 4. Auflage des Lehrbuchs „Prozessmodellierung mit ARIS“ von Heinrich Seidlmeier wurde grundlegend überarbeitet und geht auch auf die Neuerungen der ARIS-Version 9 ein, insbesondere auf die neuen Such- und Analysemöglichkeiten sowie die Modellierung mit BPMN.

Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung in das Geschäftsprozessmanagement. Dabei wird auch erläutert, in welchen Phasen des Prozessmanagement-Kreislaufs die verschiedenen Tools der ARIS-Produktfamilie schwerpunktmäßig eingesetzt werden. Für Nutzer früherer ARIS-Versionen werden die Neuerungen der Version 9 im Überblick dargestellt.

Weiterlesen

Anwender von Prozessmodellierungstools sind weitgehend zufrieden

Im Durchschnitt bewerten die in einer neuen Studie der Firma BPM&O befragten Anwender ihr Prozessmodellierungstool mit der Note 2,6. Sie sind also zumindest weitgehend zufrieden. Interessanterweise sinkt die Zufriedenheit mit der Nutzungsdauer. Die Autoren der Studie führen dies darauf zurück, dass sich im Laufe der Zeit die Anforderungen und Rahmenbedingungen ändern, so dass das ursprünglich gewählte Tool nicht mehr ganz so gut passt.

Weiterlesen

FireStart kann beides: Durchgängige fachliche Modellierung und Prozessausführung

Firestart Outlook-IntegrationMeist werden für die fachliche Prozessmodellierung und die Prozessausführung unterschiedliche Systeme eingesetzt. Zwar bieten einige BPMS-Hersteller auch Wertschöpfungskettendiagramme und ähnliches an, doch bleiben die Fähigkeiten zur fachlichen Prozessdokumentation und -analyse meist weit hinter den reinen Prozessmodellierungswerkzeugen zurück. Eine positive Ausnahme stellt die FireStart BPM Suite von Prologics dar. Die Plattform ermöglicht eine kollaborative Modellierung in einer benutzerfreundlichen grafischen Modellierungsumgebung, die über das gewohnte Look and Feel von Office-Produkten verfügt. Die Modelle werden in einem zentralen Repository abgelegt. Die Publikation der Modelle in einem Prozessportal und die Generierung von Prozesshandbüchern werden ebenso unterstützt wie

Weiterlesen

smartfacts: Toolübergreifende Plattform für Modelle

Smartfacts ScreenshotInsbesondere in großen Unternehmen dürfte es eher die Regel als die Ausnahme sein, dass mehrere unterschiedliche Modellierungstools zum Einsatz kommen. Die entstandenen Modellwelten sind voneinander isoliert. So ist es kaum möglich herauszufinden, welche Modelle es im Unternehmen gibt, geschweige denn beispielsweise alle Modelle zu finden in denen das Geschäftsobjekt „Kundenauftrag“ verwendet wird. Hier verspricht das Produkt „smartfacts“ des Nürnberger Modellierungsspezialisten MID Abhilfe. Die Plattform ermöglicht eine einheitliche Sicht auf Modelle unterschiedlichen Ursprungs.

Weiterlesen

BPMN-Tools schwächeln bei der Unternehmensmodellierung – Studie zum Download

BPMN-Verknuepfbare Diagramme ThumbnailDie meisten Modellierungstools haben zumindest den größten Teil des BPMN-Standards umgesetzt, so dass sie sich hinsichtlich der Prozessmodellierung nicht mehr stark unterscheiden. Sehr große Unterschiede gibt es aber bei der Verknüpfung von BPMN-Modellen mit anderen Modellen, wie z. B. Organigrammen, Datenmodellen oder IT-Landschaften.

Da die Prozesse eines Unternehmens nicht isoliert stehen, ist es für ein konsequentes Prozessmanagement unerlässlich, das Zusammenspiel mit anderen Aspekten des Unternehmens zu betrachten. Ansätze zur integrierten Unternehmensmodellierung und zum Enterprise Architecture Management (EAM) streben daher eine Verknüpfung der unterschiedlichen Modelle an. Jedes Modell stellt darin eine Sicht auf ein integriertes Gesamtmodell dar. Werden die Geschäftsprozesse in BPMN modelliert, so muss man entscheiden, wie man sie methodisch sinnvoll mit anderen Modellen verknüpft. Weil dies nicht vom BPMN-Standard geregelt wird, haben sich in der Praxis ganz unterschiedliche Verknüpfungen zwischen BPMN-Modellen, Organigrammen, Strategiemodellen usw. herausgebildet.

Für die vorliegende Studie habe ich zum einen Integrationsansätze aus der wissenschaftlichen Literatur ausgewertet und zum anderen insgesamt 13 Modellierungswerkzeuge auf Verknüpfungs- und Erweiterungsmöglichkeiten für BPMN-Modelle untersucht.

Weiterlesen

BPMN-Zertifizierungskurs mit ARIS

BPMN-Prozess in ARISDer von mir mitentwickelte BPMN-Zertifizierungskurs, der seit geraumer Zeit sehr erfolgreich in der Schweiz läuft, kommt Anfang nächsten Jahres auch nach Deutschland. Gemeinsam mit der Firma aproo, die unter anderem zahlreiche Dienstleistungen im ARIS-Umfeld anbietet, wurde der Kurs an die Verwendung mit den ARIS-Modellierungswerkzeugen der Software AG angepasst. Lange Zeit dominierte bei ARIS-Nutzern die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) als Notation zur Modellierung von Geschäftsprozessen, doch gewinnt die BPMN als alternative oder zusätzliche Darstellungsmethodik auch hier an Bedeutung. ARIS bietet neben der Prozessmodellierung zahlreiche Methoden zur integrierten Modellierung unterschiedlicher Sichten an, wie z. B. Daten, Organisation oder IT-Landschaften. In dem Kurs wird daher auch erläutert, wie sich BPMN-Modelle mit anderen Modelltypen verbinden lassen.

Schwerpunkt der Schulung ist aber die fundierte Einführung in die BPMN selbst.

Weiterlesen

Fraunhofer IAO: Erste von mehreren BPM-Tool-Studien liefert Marktüberblick

BPM-Tools Fraunhofer IAO 2014Gleich vier Marktstudien zu BPM-Tools hat das Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) angekündigt. Die erste, ein allgemeiner Marktüberblick, liegt bereits vor. Sie soll im Laufe des Jahres um Studien zu den Themen Social BPM, Compliance in Geschäftsprozessen und Überwachung von Geschäftsprozessen ergänzt werden. In dem Marktüberblick sind insgesamt 28 Anbieter mit 27 Werkzeugen vertreten. Dabei ist das Teilnehmerfeld recht heterogen. Die Spanne reicht von einfachen Modellierungswerkzeugen bis zu umfangreichen BPM-Suiten inklusive Prozessausführung und ‑monitoring. Auch ein reines Process Mining-Tool ist vertreten.

Weiterlesen

Kostenloses Tool ermöglicht Modellieren im Browser – online und offline

Screenshot BIC Design Free Web EditionImmer mehr Hersteller von Modellierungstools bieten kostenlose Einsteigerversionen an, die ein unkompliziertes Ausprobieren der Grundfunktionalitäten im Rahmen kleinerer Szenarien ermöglichen. Auch die Bochumer Firma GBTEC hat jetzt eine Free Web Edition ihres Modellierungstools BIC Design veröffentlicht, mit der man nicht nur Prozesse in BPMN oder EPK modellieren kann, sondern auch Wertschöpfungsketten, Organigramme und IT-Landschaften. Daneben gibt es noch Universaldiagramme, in denen man sämtliche Freiheiten hat, beliebige Elemente miteinander zu verbinden. Die Modellierung erfolgt komplett im Browser. Allerdings werden die Modelle nicht wie bei anderen Tools in der Cloud gespeichert, sondern lokal auf dem Computer des Benutzers. Auch wenn der Computer offline ist, kann man weiter modellieren.

Weiterlesen

Modellierungstools – Große Unterschiede bei den Total Costs of Ownership

Wie hoch sind die Kosten für die Einführung und Nutzung von Prozessmodellierungsools? Laut dem neu erschienenen BPM&O-Toolmarktmonitor fallen in typischen Projekten bis zehn Personen über fünf Jahre durchschnittlich 8.500 € pro Einzelplatzlizenz an. Das sind 1.700 € pro Jahr. Einbezogen wurden die Aufwände für Installation, Konfiguration, Lizenzen, Wartung und Schulung. Dabei gibt es zwischen den insgesamt 22 untersuchten Toolanbietern große Unterschiede: Die Spanne liegt zwischen 2.000 € und 20.000 € für den betrachteten Fünfjahreszeitraum. Für größere Projekte und Unternehmenslizenzen können sich diese Kosten deutlich reduzieren.

Weiterlesen

Use Cases werden nach wie vor häufig eingesetzt

Cover Use Case-StudieUse Cases werden in der Software-Entwicklung bereits seit 25 Jahren als Mittel zur Darstellung der funktionalen Anforderungen verwendet. Nicht zuletzt als Bestandteil der Unified Modeling Language (UML) haben sie eine recht hohe Verbreitung gefunden. Insbesondere im Zusammenhang mit agilen Methoden erfuhren die Use Cases in den letzten Jahren einige Kritik, da bei dieser Methode häufig schon recht detaillierte Abläufe im Voraus erarbeitet werden. Agile Entwickler arbeiten daher gerne mit User Stories, die sich eher auf die Ziele des Benutzers konzentrieren als bereits frühzeitig Bedienungsdetails festzulegen. Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von Use Cases in der Praxis. Ein verlässliches Bild über die tatsächliche Verbreitung dieser Methodik liefert die Studie nicht, wurde doch ein Großteil der 83 Teilnehmer aus dem Umfeld eines GI-Arbeitskreises mit dem Schwerpunkt Use Cases gewonnen. Daher dürften hauptsächlich Menschen geantwortet haben, die sich sowieso für dieses Thema interessieren. Und so verwundert es nicht, dass über 90% bereits Use Cases einsetzen oder dies planen. Dennoch deutet die Tatsache, dass sich dieses Teilnehmerfeld aus ganz unterschiedlichen Branchen finden ließ, darauf hin, dass Use Cases vielerorts nach wie vor zum festen Methodenrepertoire der Softwareentwicklung gehören.

Weiterlesen