Über 80 Teilnehmer lockte die zweitägige Tagung nach Köln, die von dem auf das Prozessmanagement spezialisierte Beratungshaus BPM&O veranstaltet wurde. Auf dem Programm stand ein abwechslungsreicher Mix aus Praxisberichten, Expertenvorträgen, Toolvorstellungen und „Hands on“-Workshops. „Quo vadis, Prozessmanagement?“ fragten zur Eröffnung die BPM&O-Geschäftsführer Thilo Knuppertz und Uwe Feddern. Und konstatierten, dass das Thema Prozessmanagement in den vergangenen Jahren vollends in den Fachabteilungen angekommen sei. Waren ihre Ansprechpartner in den Unternehmen früher überwiegend in der IT angesiedelt, so sprechen sie heute meist mit dem Business. Knuppertz erläuterte, welche Rolle die Prozesse für die erfolgreiche und rasche Strategieumsetzung spielen.
Verlosung von Freikarten für die Insight 2016
Update 12.3.16: Die Aktion ist abgeschlossen, die Gewinner wurden benachrichtigt Vielen Dank an alle Teilnehmer! Die MID hat freundlicherweise fünf Freikarten für die Insight 2016 zur Verfügung gestellt, die am 12. April in Nürnberg stattfindet. Wer eine davon gewinnen will, sollte mir bis kommenden Freitag, 11. März, eine Mail schicken und darin den Titel des … Weiterlesen
Teilnahme an neuer Studie BPM Compass möglich
Die Kollegen Komus und Gadatsch von den Hochschulen Koblenz und Bonn-Rhein-Sieg sind für ihre Studien im Umfeld des Prozess- und IT-Managements bekannt. Die jetzt gestartete Umfrage „BPM Compass“ zu den Erfolgsfaktoren des Prozessmanagements hat einen größeren Rahmen als bislang. Zum einen wurden Professor Jan Mendling von der Wirtschaftsuniversität Wien und die Gesellschaft für Prozessmanagement als … Weiterlesen
Führende Case Management-Plattformen integrieren Predictive Analytics
14 Plattformen für Dynamic Case Management, d. h. zur Unterstützung schwach strukturierter, wissensintensiver Prozesse, evaluierte Forrester in einer jüngst erschienenen Studie. Die als führend eingestuften Systeme wurden insbesondere für die Integration leistungsfähiger Analyse-Funktionen und die Bereitstellung vorgefertigter Applikationen für verschiedene Anwendungsfälle gelobt.
So werden bei Pega etwa historische Wartungsdaten und Echtzeitdaten dazu verwendet, Reparaturvorschläge zu machen. Auch bei IBM können automatische Vorhersagen durch Predictive Analytics-Funktionen in die Fallbearbeitung integriert werden, etwa zur Betrugserkennung. Bei beiden Anbietern werden hierfür mächtige – und auch nicht ganz billige – Analysekomponenten aus dem Bereich Big Data eingesetzt.
Klassischer Ansatz zur Geschäftsprozessoptimierung
Die Struktur des vorliegenden Werkes folgt dem vom Autor entwickelten Vorgehensmodell „RAIL“ für Projekte zur Prozessverbesserung. Dieses Vorgehensmodell umfasst die Phasen Projektvorbereitung, Istanalyse, Sollkonzeption, Umsetzung und Integration, sowie die laufende Optimierung. Zudem gehören die Querschnittsaufgaben „Projektmanagement und -steuerung“ sowie „Change Management“ dazu.
Insofern wird der Begriff des Geschäftsprozessmanagements wesentlich enger gefasst, als dies heute meist üblich ist. So werden sämtliche Aspekte des strategischen Prozessmanagements außen vor gelassen. Das RAIL-Modell enthält auch explizit „keine Regelkreise, die eine ständige Überprüfung der Geschäftsprozesse auf Effizienz sicherstellen.
Digitalisierung: Häufig fehlen die Basisstrukturen
Laut der vorliegenden Studie ist die deutsche Wirtschaft noch sehr zögerlich, was die Digitalisierung angeht. „Klare Strategien sind die Ausnahme“, konstatieren die Autoren, denn nur bei jedem dritten der befragten Unternehmen mit über 25 Millionen Euro Umsatz wird dem Thema Digitale Transformation strategische Bedeutung eingeräumt. Entsprechend sind auch die Investitionen in dieses Zukunftsthema niedrig. Und in vielen Fällen fehlen die notwendigen Basisstrukturen.
Keine Business-Analyse ohne Prozessmanagement
Es ist erstaunlich, dass das Wort „Geschäftsprozessmanagement“ nicht im Titel dieses Buchs auftaucht, denn die zentrale Bedeutung der Geschäftsprozesse für jede Business-Analyse zieht sich als roter Faden durch das gesamte Buch.
Strukturiert ist das Werk anhand eines Kreislaufmodells. Ausgehend von der Geschäftsstrategie werden konkrete Geschäftsfälle definiert. Es folgt die Erhebung der Geschäftsprozesse, auf deren Grundlage Geschäftsanforderungen abgeleitet und die Geschäftsarchitektur optimiert wird. Mit der Erfolgsbewertung schließt sich der Kreislauf.
Ausgehend von seinen umfangreichen Praxiserfahrung als Prozessberater sowie empirischen Untersuchungen zeigt der Autor, welche Probleme und Defizite in der Praxis häufig auftreten und wie diesen begegnet werden kann. Insbesondere betont er, wie wichtig der konsequente Methoden-Einsatz für den Erfolg ist.
3. IT-Radar: Prozessmanager ignorieren Innovationen
Sicherheit steht ganz oben auf der Agenda der Prozessmanagement- und IT-Experten, die sich an der jüngsten Befragung zum „IT-Radar für BPM und ERP“ beteiligt haben. Bemerkenswert daran ist, dass das Thema Sicherheit in den beiden vorangehenden Studien aus den Jahren 2012 und 2013 überhaupt nicht unter den zwölf wichtigsten Themen aufgetaucht war. Hier haben wohl die verschiedenen bekannt gewordenen Sicherheitsvorfälle zu einem Umdenken geführt. Auch das Thema Governance landete als Neueinsteiger in den Top zwölf auf Platz vier. Herausgerutscht aus dem oberen Dutzend sind hingegen Master Data-Management, SOA, Automatisiertes Testen und EAM.
Prozess- und Adaptive Case Management auf kiwiw-Workshop
Eine interessante Gelegenheit, einen etwas anderen Ansatz zur Automatisierung von weniger stark strukturierten Prozessen live zu erleben, bietet sich auf einem Workshop der Firma kiwiw am 26.2. in Hamburg. Es werden Neuerungen und Anwendungen der kiwiw-Plattform vorgestellt, deren Einsatz an der Universität Hannover in diesem Beitrag beschrieben wird. Auf dem Programm stehen unter anderem Vorträge … Weiterlesen
Business Analyse einfach und effektiv – zweite Auflage
Das Buch „Business Analyse einfach und effektiv“ mit einem starken Focus auf Demand Management und Best Practices ist in der zweiten Auflage erschienen. Die Struktur und wesentlichen Inhalte des Buchs sind gleich geblieben (hierzu wird auf diese Besprechung der ersten Auflage verwiesen).
In der neuen Auflage werden die verschiedenen Planungsebenen stärker berücksichtigt, zudem kamen weitere Best Practices hinzu, wie z. B. die Erstellung von Business Cases, sowie Ausführungen zur Werkzeugunterstützung.