Konzepte und Technologien für „Unternehmen 4.0“

In diesem Buch fasst der Pionier des Geschäftsprozessmanagements, August-Wilhelm Scheer, seine Sicht auf die Digitalisierung von Unternehmen zusammen. Der erste Teil des Werkes ist der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle gewidmet. Hierfür werden die wichtigsten Erfolgstreiber identifiziert, wie z. B. die weitgehenden Möglichkeiten der Personalisierung, grenzkostenarme Produkte und Dienstleistungen, Smart Services und künstliche Intelligenz.

Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten werden anhand der Branchen Unternehmungsberatung, Industrie und Hochschulen beschrieben. Die Auswahl dieser Branchen kommt nicht von ungefähr. So war Scheer Hochschullehrer und Gründer mehrerer Beratungsunternehmen. Mit Industrieunternehmen und ihren Abläufen befasste er sich bereits in den 1980er Jahren. Fast jeder Wirtschaftsinformatiker

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Wie man Software konsequent modularisiert

In diesem Buch dreht sich alles um eine Frage: Wie zerlegt man eine Software sinnvoll in einzelne Komponenten? Damit ist auch bereits die wichtigste Aufgabe eines Software-Architekten umrissen. Wichtigstes Prinzip ist es, die Komponenten möglichst lose miteinander zu koppeln. Der Autor verfolgt dieses Prinzip sehr konsequent. Und so rät er dringend von einigen häufig anzutreffenden Mustern ab. So führt z. B. der Einsatz eines Enterprise Service Bus (ESB) als zentraler Mediator meist dazu, dass relativ viel Logik in diese zentrale Komponente wandert, wodurch hohe gegenseitige Abhängigkeiten zwischen dem ESB und den verbundenen Komponenten führt. Besser ist der Ansatz der „Dumb Pipes and Smart Endpoints“, d. h. leichtgewichtige Kommunikationsstrukturen, bei denen die Logik in den angeschlossenen Komponenten verbleibt.

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Prozessmanagement-Plattform Symbio bietet vielfältige Prozessdarstellungen

Vom Prinzip her ähneln sich viele Web-basierte Plattformen für das Geschäftsprozessmanagement. Zu den typischen Funktionalitäten gehören unter anderem die grafische Modellierung von Prozessen, die Verknüpfung mit anderen Inhalten wie Organisationseinheiten oder IT-Systemen, ein integriertes Repository mit verschiedenen Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten, benutzerfreundliche Darstellungen in Prozessportalen sowie Diskussions- und Kollaborationsmöglichkeiten. Auch Symbio bietet all diese und weitere Features, wie

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Prozessmodelle konfigurieren digitalen Assistenten

Das Thema Sozialversicherungen ist sehr komplex. Um insbesondere kleinere Arbeitgeber über ihre Rechte und Pflichten zu informieren, wurde im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums das „Informationsportal für Arbeitgeber“ geschaffen. Soll etwa ein Beschäftigungsverhältnis geändert werden, so muss man einige Fragen beantworten und erfährt dann, wie sich der jeweilige Fall auf die Sozialversicherungspflicht auswirkt. Der Fragenkatalog ist dynamisch. So bestimmen die bereits gegebenen Antworten, welche Fragen als nächstes gestellt werden. Das Besondere bei diesem digitalen Assistenten: Die Oberfläche und die dahinter liegende Logik sind nicht individuell programmiert, sondern aus einem BPMN-Prozessmodell generiert worden.

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Wird die Cloud zur Pflicht für BPM?

Mit BPM-Systemen, die in Form von „Software as a Service“ (SaaS) aus der Cloud bezogen werden können, beschäftigt sich der neue Toolmarktmonitor von BPM&O. Da Prozessmodellierungsumgebungen keine Kernsysteme der Unternehmen sind, handelt es sich um naheliegende Kandidaten für eine Auslagerung in die Cloud. In einer Reihe von Unternehmen wird dies von der IT-Strategie bereits explizit gefordert. Die Autoren der Studie prognostizieren daher, dass Saas für BPM vielerorts zur Vorschrift werden könnte.

Die kostenlos erhältliche Veröffentlichung gibt zunächst einen Überblick über den starken Trend zur Cloud-Nutzung sowie die zugrunde liegenden Entwicklungsparadigmen und Architekturen, wie z. B. agile Entwicklung und Microservice-Architekturen. Zwischen Kunden und Anbietern entwickeln sich neue Modelle der Zusammenarbeit. Anstatt Berater für ein umfangreiches Customizing der Tools ins Haus zu holen, kann dies über einfache Web-Frontends weitgehend selbst erledigt werden – ggf. mit herstellerseitiger Unterstützung in Form von Hotlines oder Websessions.

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Qualitätsanforderungen webbasierter Geschäftssysteme erfüllen

Wer sich vom vorliegenden Buch eine Einführung in Architekturstile wie Serviceorientierte Architekturen oder Microservices erwartet, dürfte enttäuscht werden. Die Beschreibung dieser Architekturen umfasst – ebenso wie die des ebenfalls im Titel genannten Domänengetriebenen Entwurfs – nur einige Seiten im einleitenden ersten Kapitel. Schwerpunkt ist vielmehr die ausführliche Diskussion von Qualitätsmerkmalen und mit welchen Maßnahmen man die entsprechenden Qualitätsanforderungen erfüllen kann.

Das zugrunde gelegte Qualitätsmodell bezieht sich auf eine bestimmte Klasse von Softwaresystemen: webbasierte Geschäftssysteme. Der Autor versteht darunter

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Zwei Schritte vorwärts, einen zurück

Die Umfrage „The State of BPM“ wird seit 2005 in zweijährigem Rhythmus durchgeführt und erlaubt daher einen Blick auf zeitliche Entwicklungen. Wie bereits in der vorangehenden Studie lässt sich auch diesmal wieder konstatieren, dass sich das Interesse an dem Thema nur langsam entwickelt.

Immerhin: insgesamt ist ein wachsendes Grundinteresse zu verzeichnen. Dabei durchläuft die Aufmerksamkeit für BPM Wellenbewegungen. Neue Entwicklungen und Hypes, wie z. B. die Business Reengineering-Euphorie oder das Aufkommen leistungsfähiger Plattformen zur Prozessautomatisierung, führen zunächst zu einiger Euphorie, bevor wieder andere Themen in den Vordergrund rücken. So sind in vielen Unternehmen frühere BPM-Initiativen zum Erliegen gekommen, doch einige Jahre später wird BPM erneut auf die Tagesordnung gesetzt. Viele machen immer wieder „zwei Schritte vor und einen zurück“, konstatieren die Macher der Umfrage.

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GBTEC setzt auf Modellierung in der BIC Cloud

Mit seiner neuen Produktlinie „BIC Cloud“ setzt der Bochumer BPM-Spezialist GBTEC komplett auf eine Browser-basierte Modellierung. Anders als bei der weiterhin angebotenen „BIC Platform“ müssen Geschäftsprozess-Modellierer keine gesonderte Software mehr auf ihren Arbeitsplatzrechnern installieren. Es ist lediglich eine Internetverbindung zum Cloud-Server erforderlich. Für den Fall, dass man zwischendurch an Orten ohne Internetverbindung arbeiten muss, gibt es die Möglichkeit, Modelle offline zu bearbeiten und später wieder einzuchecken.

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Gartner sieht nicht viel Neues auf dem BPMS-Markt

Im jüngsten Magic Quadrant, den die Analysten von Gartner zum Thema „Intelligent Business Suites“ zusammengetragen haben, findet sich nicht viel Neues. Die Beschreibungen der Fähigkeiten, die derartige Plattformen mitbringen sollten, wurde weitgehend unverändert übernommen.

Diese Liste ist allerdings recht umfassend. Strukturierte und unstrukturierte Prozesse, Prozessanalysen, flexible Anpassung laufender Prozessinstanzen, Internet der Dinge, „Low Code“-Development durch „Citizen Developers“ – es fehlt kaum ein Schlagwort im Zusammenhang mit Prozesstechnologien und Anwendungsentwicklung. Nicht alle Anbieter können bereits heute diese komplette Feature-Palette anbieten. So vermerkt Gartner sogar bei einem der Systeme aus dem „Leader“-Quadranten, dass die Fähigkeiten zur Entscheidungsunterstützung und zur Ereignisverarbeitung bislang noch vergleichsweise beschränkt seien.

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Effektive Software-Architekturen – Standardwerk in achter Auflage

Wer sich ernsthaft mit Softwarearchitektur beschäftigt, kommt im deutschsprachigen Raum kaum an den zahlreichen Veröffentlichungen von Gernot Starke vorbei. Jüngst ist die achte Auflage seines Standardwerks „Effektive Softwarearchitekturen“ erschienen. Gegenüber der erst zwei Jahre alten siebten Auflage gibt es wenig grundsätzliche Änderungen, doch wurden die Ausführungen sorgfältig überarbeitet und aktualisiert. Insbesondere bei Themen, die sich stark im Fluss befinden, wird auf den aktuellen Diskussionsstand der Fachwelt eingegangen. Dies wird beispielsweise in einem Kapitel über Microservices deutlich. Zudem wurde das Buch an den aktuellen Lehrplan zum „Certified Professional for Software Architecture“ des International Software Architecture Qualification Board angepasst.

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