In diesem Buch dreht sich alles um eine Frage: Wie zerlegt man eine Software sinnvoll in einzelne Komponenten? Damit ist auch bereits die wichtigste Aufgabe eines Software-Architekten umrissen. Wichtigstes Prinzip ist es, die Komponenten möglichst lose miteinander zu koppeln. Der Autor verfolgt dieses Prinzip sehr konsequent. Und so rät er dringend von einigen häufig anzutreffenden Mustern ab. So führt z. B. der Einsatz eines Enterprise Service Bus (ESB) als zentraler Mediator meist dazu, dass relativ viel Logik in diese zentrale Komponente wandert, wodurch hohe gegenseitige Abhängigkeiten zwischen dem ESB und den verbundenen Komponenten führt. Besser ist der Ansatz der „Dumb Pipes and Smart Endpoints“, d. h. leichtgewichtige Kommunikationsstrukturen, bei denen die Logik in den angeschlossenen Komponenten verbleibt.