Praxishandbuch BPMN

Cover Praxishandbuch BPMN

Es ist erfreulich, dass mittlerweile weitere deutschsprachige BPMN-Bücher auf dem Markt erscheinen, nimmt doch das Interesse an dieser Standardnotation nach wie vor zu. Doch die Kenntnis der Notation alleine genügt nicht, und so konstatieren die Autoren, dass praktisch alle BPMN-Nutzer vielfältige Probleme bei der richtigen Anwendung der BPMN haben. Die Tatsache, dass die Bedeutung der BPMN-Elemente recht exakt definiert ist, ist durchaus ein Vorteil gegenüber anderen Notationen. Andererseits ist es oftmals schwierig, verständliche und übersichtliche Modelle zu erstellen, da die korrekte und vollständige Darstellung gemäß BPMN oftmals recht viele Details erfordert.

Aus ihrer praktischen Erfahrung heraus

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BPMN 2.0: Einteilung der vielen Modellelemente

Die BPMN ist mittlerweile recht umfangreich geworden, auch mit der Version 2.0 kommen wieder einige neue Elemente hinzu. Die meisten Modellierer nutzen nur einen kleinen Teil der gesamten Palette. Von daher liegt es nahe, den empfohlenen Sprachumfang für unterschiedliche Einsatzzwecke einzugrenzen. Wer beispielsweise nur einfache interne Abläufe skizzieren möchte, benötigt meist keine Kollaborationen oder angeheftete Zwischenereignisse. Robert Shapiro, der sowohl bei der Entwicklung der BPMN als auch der Workflow Management Coalition (die das Austauschformat XPDL entwickelt hat), hat kürzlich in einem Webinar (hier die Folien) eine Unterteilung der BPMN-Konstrukte in „Einfach“ (Simple), „Beschreibend“ (Descriptive), „DODAF“ und „Komplett“ (Complete) vorgeschlagen. Möglicherweise soll eine derartige Einteilung in die BPMN-Spezifikation übernommen werden. Dies hätte insbesondere den Vorteil, dass Toolhersteller, die nicht die gesamte Notation unterstützen, sich auf eine dieser Klassen beziehen könnten. Dann weiß man sofort, welche Elemente ein bestimmtes Tool umfasst.

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Dissertation über Choreographien

Will man Abläufe darstellen, die über verschiedene Beteiligte hinweg laufen, so genügen gewöhnliche Prozessmodelle häufig nicht. Bei genauerer Betrachtung verfügt jeder Beteiligte über seine eigenen Prozess (auch als Orchestrierung bezeichnet). Die Kommunikation zwischen den einzelnen Partnerprozessen erfolgt über den Austausch von Nachrichten, wie z. B. Bestellungen, Auftragsbestätigungen oder Rechnungen. Das entstehende Zusammenspiel wird auch als Choreographie bezeichnet. Gero Decker, heute Geschäftsführer bei dem Modellierungstoolhersteller Signavio, hat sich in seiner Dissertation „Design and Analysis of Process Choreographies“ am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut ausführlich mit der Modellierung und der Analyse von Choreographien beschäftigt. Wesentliche Ergebnisse flossen in die Entwicklung der neuen Version 2.0 der BPMN in Form von Choreographie- und Konversationsdiagrammen ein, die in diesem Blog hier bereits einmal betrachtet wurden.

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Praxisorientiertes Buch zur durchgängigen Modellierung von EA, BPM und SOA

Cover EA, BPM, SOA

Es gibt viele Veröffentlichungen über Modellierung, und auch über die Umsetzung von Modellen in Informationssysteme. Strebt man jedoch ein wirklich durchgängiges Konzept zur ganzheitlichen Modellierung des Unternehmens und zur klassischen sowie zur SOA-basierten Systementwicklung  an, so ist man schnell auf sich selbst gestellt. Das Buch Enterprise Architecture, BPM und SOA für Business Analysten (Anzeige) bildet eine positive Ausnahme. Die Autoren, allesamt Manager und Berater bei Opitz Consulting, beschreiben sehr genau und praxisorientiert, wie modellgestütztes Enterprise Architecture Management und Software-Entwicklung funktionieren können. Besonders nützlich

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BPMN 2.0-Poster

Gerade habe ich das neue BPMN 2.0-Poster der Berliner BPM-Offensive aufgehängt, das man sich hier auf Deutsch und Englisch herunterladen kann. In Deutschland, Österreich und der Schweiz kann man sich dank freundlicher Sponsoren das gedruckte Poster auch kostenlos zusenden lassen. Es ist wirklich sehr praktisch: Man hat sämtliche Konstrukte der Notation immer sofort im Überblick.

Artikel: Vom BPMN-Modell zum Workflow mit SAP

Ein interessanter vierteiliger Artikel über die BPMN-Modellierung und die Umsetzung in einen ausführbaren Workflow findet sich  unter http://it-republik.de/jaxenter/bpm/ Zwar nimmt der Artikel von Volker Stiehl Bezug auf SAP-Technologie, doch sind die prinzipielle Vorgehensweise und Methodik auch auf andere Produkte übertragbar. Insbesondere wird die Frage diskutiert, wie fachliche Prozessmodelle aussehen, und wie ein sinnvoller Übergang zum ausführbaren Modell erfolgen kann. SAP verfolgt hier keine Umsetzung von BPMN nach BPEL, sondern interpretiert den Ablauf von BPMN-Modellen als Markenfluss, der direkt von der Process Engine ausgeführt wird. Die kommende BPMN-Version 2.0 behebt eine Reihe von Defiziten bzgl. der Spezifikation ausführbarer Modelle.

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Und noch ein BPMN-Selbsttest

Angeregt von dem BPMN-Test der Humboldt-Uni hat auch Bruce Silver einen BPMN-Selbstest online gestellt. Anders als bei den Kollegen aus Berlin geht es ihm aber nicht um das Verständnis möglichst umfangreicher und komplexer Kontrollflüsse, sondern um die verschiedenen BPMN-Konstrukte, wie die verschiedenen Arten von Gateways, abbrechenden und nicht-unterbrechenden Zwischenereignissen u. ä. Von daher sagt der … Weiterlesen

Noch eine Process Engine in der IBM-Sammlung

Spektakuläre Übernahmen in der IT-Branche sorgen immer für Aufregung, und so herrscht seit Mittwoch eine rege Diskussion im Internet über die Übernahme von Lombardi durch IBM. Auch mich hat diese Meldung überrascht: Hat IBM noch nicht genug Process Engines im Portfolio, wie z.B. Filenet, den Websphere Process Server, Lotus Notes?

Einige interessante Punkte aus der Diskussion, die z. B. auf ebizQ geführt wird:

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BPMN-Selbsttest

Einen webbasierten Selbstest, mit dem man seine BPMN-Kenntnisse überprüfen kann, bietet ein Team  der Humboldt-Universität Berlin und der Technischen Universität Eindhoven unter www.bpmn-selftest.org an. Ziel der Forscher ist es, Erkenntnisse über die Verständlichkeit von Prozessmodellen zu gewinnen und Hinweise für die geeignete Strukturierung von Modellen zu entwickeln.

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BPM gewinnt in der Krise – in 15 Jahren aktueller denn je

Professor Ayelt Komus, der das BPM-Labor der Fachhochschule Koblenz leitet, hat eine Reihe von Unternehmen in Einzelinterviews zu ihren Erfahrungen mit dem Geschäftsprozessmanagement befragt. Die meisten der insgesamt 17 Unternehmen wurden auf Empfehlung von BPM-Tool-Herstellern ausgewählt. Es handelt sich also um eine Positivauswahl von Unternehmen, die aktiv Prozessmanagement betreiben und von Toolherstellern als erfolgreiche Referenzkunden genannt werden.

Bei den befragten Firmen handelt es sich vorwiegend um etablierte Konzerne und Großunternehmen, zum größeren Teil aus dem Dienstleistungsbereich (Banken, Versicherungen, Handel), aber auch aus der produzierenden Industrie. Sie klassifizieren sich selbst überwiegend als überdurchschnittlich erfolgreiche Unternehmen. Eine Mehrheit betreibt bereits seit über 10 Jahren gezieltes Prozessmanagement.

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